Absturz der Boeing 737 Max Flug ET302 hatte umgehend Probleme

Der Kapitän von Unglücksflug ET302 von Ethiopian Airlines hatte von Anfang an massive Probleme mit der Boeing 737 Max, so ein Medienbericht. Ermittlern sticht das erratische Flugprofil ins Auge.

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Kurz nachdem Flug ET302 um 8.38 Uhr Ortszeit auf Piste 07R startete, wusste Flugkapitän Y. G. dass etwas mit der Boeing 737 Max 8 nicht stimmte. Schon eine Minute nach dem Abheben meldete er den Lotsen im Kontrollturm des Addis Abeba Bole International Airports Probleme mit der Steuerung. Das Flugzeug von Ethiopian Airlines stieg auch nicht so schnell höher, wie es sollte, berichtet die Zeitung New York Times mit Verweis auf Ermittler.

Weitere zwei Minuten später hatte die Boeing 737 Max doch an Höhe gewonnen und der Kapitän wollte sie auf 14.000 Fuß halten, rund 4300 Meter. Doch die Probleme kehrten zurück - heftiger als vorher. Das Flugzeug begann, sich Hunderte Fuß wild auf und ab zu bewegen. Y. G. unterbrach Funksprüche der Lotsen mit zwei anderen Fliegern mit dem dafür verwendeten «Break, break» und fügte an: «Verlange Rückkehr nach Hause».

Zu hohe Geschwindigkeiten

Die Lotsen erteilten Y. G. die Erlaubnis. Flug ET302 drehte in der Folge nach rechts ab. Danach erreichte die Boeing 737 Max Geschwindigkeiten weit über dem zugelassenen Limit, wie die New York Times schreibt. Kurze Zeit später stürzte sie ab. Alle 157 Insassen verstarben.

Flug ET302 dauerte nur rund halb so lang wie Unglücksflug JT610 von Lion Air. Doch die Ermittler erkennen im erratischen Flugprofil Parallelen zwischen den beiden Unglücken. Auch deshalb haben die USA am Ende eingelenkt und sich dem Grounding aller Boeing 737 Max angeschlossen.

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