Bed Upreti ist Fluglehrer und Simulatortrainer in Indien und arbeitete lange Zeit auch als Flugkapitän. Seine Wurzeln liegen in Nepal. Und er will dem Land, in dem er aufgewachsen ist, etwas zurückgeben, erklärte er der Zeitung Nepali Times. Darum kaufte er den Turkish-Airlines-Airbus. Er ließ ihn in zehn Teile zerlegen und zu seinem neuen Heimatort beim Flughafen von Kathmandu transportieren. Dort wird er nun zu einem Luftfahrtmuseum umgebaut.
Schon eine Fokker wurde Museum
Upreti hat Erfahrung damit. Bereits vor einigen Jahren hatte er eine Fokker 100 gekauft, die ebenfalls in Kathmandu herumstand, und diese über 700 Kilometer in seine Heimatstadt Dhangadi transportiert. Auch der kleinere Flieger ist nun ein Museum. Weil die Besucherzahlen viel höher ausfielen, als er erwartet hatte, entschloss er sich, das Projekt in Groß zu wiederholen.
Das Fliegermuseum im A330 soll im September eröffnen. Besucher betreten es dann über eine Rampe in den Bereich, der früher die Business Class war. Dort können sie eine Präsentation ansehen, bevor sie ins Cockpit geführt werden, von wo aus sie Blick auf den Flughafen haben. Neben der Ausstellung mit Fotos und einem Nachbau des Gebrüder-Wright-Fliegers soll das Museum sogar ein Café besitzen.
Sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie erste Eindrücke von Upretis Projekt.
Verunglückter Turkish-A330 wird Museum
Bed Upreti: Er kaufte den Airbus A330 von Turkish Airlines.
An seinem ursprünglichen Standort wurde der Flieger in zehn Teile zerlegt.
Und dann wird er am neuen Ort wieder zusammengebaut.
Der Flieger kurz nach der Notlandung 2015.