Den kürzeren A350-900 bestellte United bereits, der A350-1000 soll folgen.

United: A350 statt B747

Die amerikanische Fluggesellschaft erwägt offenbar den Kauf des neuen Langstreckenjets A350-1000. Dieser Schritt setzt Boeing gehörig unter Druck.

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Ein Seufzer der Erleichterung dürfte durch die Hallen des Airbus-Werks in Toulouse gehen, sollte die amerikanische Fluggesellschaft tatsächlich den A350-1000 bestellen. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg spricht United Continental mit dem europäischen Flugzeugbauer über einen solchen Kauf. Bloomberg beruft sich dabei auf anonyme Insider. Die größte Fluggesellschaft der Welt plant offenbar, ihre alten Boeing B747 durch den neusten Flieger von Airbus zu ersetzen. Den Europäern käme eine solche Bestellung gelegen. Die längste Variante des A350 war bisher ein Ladenhüter. Es kam zu zahlreichen Abbestellungen und einer vierjährigen Periode ohne eine einzige Order. Erst diesen Juli konnte ein erster Erfolg verbucht werden mit der Bestellung durch Cathay Pacific.

United wäre die erste amerikanische Airline, welche den langen A350-1000 einsetzen würde. 25 Stück des kleineren A350-900 bestellte sie bereits früher. Airbus verspricht den ersten A350-1000 bereits 2017 ausliefern zu können. Zudem soll dieser Typ einen Viertel sparsamer sein als der aktuelle Hauptkonkurrent im Markt der Two-Aisle-Langstreckenflieger, die Boeing B777.

Boeing unter Zugzwang

Zwar gibt sich United nur sehr vage. Man spreche immer mit allen Herstellern, lässt das Unternehmen verlauten. Und auch Airbus gibt zu den Gesprächen keine Auskunft. «Trotzdem dürfte diese Meldung ein Weckruf an Boeing sein», ist Richard Aboulafia von der Beratungsfirma Teal Group überzeugt. «Es besteht ein stark wachsender Markt für die nächste Generation der B777-300ER. Und bis jetzt hat nur Airbus ein wirklich neues Flugzeug zu bieten.» Die Amerikaner kündigten an, dass zwar noch kein konkretes Programm bestehe, eine 777-X jedoch gegen Ende der Dekade auf den Markt kommen könnte.

Entschieden ist das Rennen noch nicht. Airbus kann zwar Innovationen versprechen, Boeing hat jedoch den Vorteil, mit der Triple-Seven als Basis ein bereits funktionierendes Modell zu haben, das viele Fluglinien gut kennen. Zudem setzte United bisher im Langstrecken-Geschäft nur Flugzeuge von Boeing ein. Airbus hat an der Flotte von United von insgesamt 701 Flugzeugen nur einen kleinen Anteil von 22 Prozent.

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