Der erste Flug des Projektes Blue Condor: Der Segelflieger ...

Der erste Flug des Projektes Blue Condor: Der Segelflieger ...

aeroTELEGRAPH

Projekt Blue Condor

Airbus-Segelflieger soll noch dieses Jahr mit Wasserstoffmotor abheben

Airbus will herausfinden, welche Auswirkungen Wasserstoff-Kondensstreifen aufs Klima haben. Dazu lässt er nun erstmals ein Flugzeug mit Wasserstoffmotor abheben - allerdings nicht als Antrieb.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

«Unsere Branche weiß immer noch nicht, was der richtige Weg ist», sagte Mike Sinnett, Chef von Boeings Produktentwicklung, zu Beginn der Farnborough Airshow mit Blick auf klimaneutrales Fliegen. Wasserstoff sei ein gutes Beispiel. Solange man nicht wisse, wie der Einfluss von Wasserstoff-Kondensstreifen aufs Klima sei, wisse man auch noch nicht, ob Wasserstoff die richtige Antriebsart für die Zukunft sei, so der Boeing-Manager.

Airbus wird genau das nun untersuchen. Am Mittwoch (20. Juli) stellte der Flugzeugbauer in Farnborough das Projekt Blue Condor vor. Dabei führt die Tochter Airbus Up Next mit einem Segelflieger vom Typ Arcus einstündige Testflüge mit einem Wasserstoff-Verbrennungsmotor durch, während ein anderes Flugzeug dahinter die Emissionen misst.

Segelflieger vermeiden Verzerrungen

Bei dem Wasserstoff-Motor handelt sich um eine sehr einfache Version, die den Flieger nicht antreibt. Das Flugzeug wird beim Start geschleppt. Ein weiterer Segelflieger wird mit einem herkömmlichen kerosinbetriebenen Verbrennungsmotor fliegen, um Vergleichsdaten zu generieren. Die Wahl auf Segelflugzeuge fiel, da sie keine anderen Emissionen erzeugen, welche die gesammelten Daten verzerren könnten.

«Wir wissen, dass bei der Verbrennung von Wasserstoff kein Kohlendioxid freigesetzt wird, aber wir wissen auch, dass bei der Verbrennung von Wasserstoff Kondensstreifen entstehen, wobei Wasserdampf und Wärme die wichtigsten Nebenprodukte sind», erklärt Sandra Bour Schaeffer, Chefin von Airbus Up Next. Den vereinfachten Wasserstoffverbrennungsmotor hat der Flugzeugbauer zusammen mit Partnern selber gebaut.

DLR sammelt Daten und wertet sie aus

Die Tests werden Ende 2022 im US-Bundesstaat North Dakota in Zusammenarbeit mit der University of North Dakota stattfinden. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR wird die Daten sammeln und auswerten, die mit Messgeräten im Verfolgungsflugzeug erfasst werden. Im kommenden Frühjahr sollen die Ergebnisse vorliegen.

Airbus hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2035 ein Wasserstoffflugzeug zu entwickeln, dass zwischen 100 und 200 Reisende transportieren kann. Das Projekt trägt den Namen Zero-E.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie erste Bilder von Blue Condor.

Mehr zum Thema

Die beiden Flieger nebeneinander: Noch keine Realität.

Airbus macht zweiten A380 zum Testflugzeug

A380 mit Open-Fan-Triebwerk: In der zweiten Hälfte des Jahrzehnts soll er abheben.

Ein Airbus A380, der mit unverkleidetem Triebwerk fliegt

Eine von Boeings Ideen für einen Zukunftsflieger: Hat vorerst eher symbolischen Charakter.

So will Boeing seinen Zukunftsflieger finden

paris air show bilder qatar airways boeing 777 psg

Die Paris Air Show 2025 in Bildern - Pinguine inklusive

Video

Wiedersehen nach zweieinhalb Jahren: Michael Bublé und Tom Rees.
Schon einmal traf der kanadische Superstar auf einem Flug mit Lufthansa auf Tom Rees. Nun flog Michael Bublé wieder mit dem Kaiserslauterner Purser - auf dessen letztem Flug vor dem Ruhestand. Erneut sangen sie zusammen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Helvetic Airways Bern-Monastir-27
Der Flughafen der Schweizer Hauptstadt ist nicht nur klein, sondern fliegerisch nicht ganz einfach. Ein Pilot von Helvetic Airways erzählt von den Herausforderungen beim Starten und Landen in Bern.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Tango von Spectra Aircraft: Experten schätzen den Bedarf auf 230 Exemplare.
Schulungsflugzeuge in Russland sind veraltet. Eine Tochter von S7 baut nun einen eigenen Trainingsflieger. Bald soll es auch den Motor dazu aus heimischer Produktion geben.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies