Der erste Flug des Projektes Blue Condor: Der Segelflieger ...

Projekt Blue CondorAirbus-Segelflieger soll noch dieses Jahr mit Wasserstoffmotor abheben

Airbus will herausfinden, welche Auswirkungen Wasserstoff-Kondensstreifen aufs Klima haben. Dazu lässt er nun erstmals ein Flugzeug mit Wasserstoffmotor abheben - allerdings nicht als Antrieb.

Top-Jobs

.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

«Unsere Branche weiß immer noch nicht, was der richtige Weg ist», sagte Mike Sinnett, Chef von Boeings Produktentwicklung, zu Beginn der Farnborough Airshow mit Blick auf klimaneutrales Fliegen. Wasserstoff sei ein gutes Beispiel. Solange man nicht wisse, wie der Einfluss von Wasserstoff-Kondensstreifen aufs Klima sei, wisse man auch noch nicht, ob Wasserstoff die richtige Antriebsart für die Zukunft sei, so der Boeing-Manager.

Airbus wird genau das nun untersuchen. Am Mittwoch (20. Juli) stellte der Flugzeugbauer in Farnborough das Projekt Blue Condor vor. Dabei führt die Tochter Airbus Up Next mit einem Segelflieger vom Typ Arcus einstündige Testflüge mit einem Wasserstoff-Verbrennungsmotor durch, während ein anderes Flugzeug dahinter die Emissionen misst.

Segelflieger vermeiden Verzerrungen

Bei dem Wasserstoff-Motor handelt sich um eine sehr einfache Version, die den Flieger nicht antreibt. Das Flugzeug wird beim Start geschleppt. Ein weiterer Segelflieger wird mit einem herkömmlichen kerosinbetriebenen Verbrennungsmotor fliegen, um Vergleichsdaten zu generieren. Die Wahl auf Segelflugzeuge fiel, da sie keine anderen Emissionen erzeugen, welche die gesammelten Daten verzerren könnten.

«Wir wissen, dass bei der Verbrennung von Wasserstoff kein Kohlendioxid freigesetzt wird, aber wir wissen auch, dass bei der Verbrennung von Wasserstoff Kondensstreifen entstehen, wobei Wasserdampf und Wärme die wichtigsten Nebenprodukte sind», erklärt Sandra Bour Schaeffer, Chefin von Airbus Up Next. Den vereinfachten Wasserstoffverbrennungsmotor hat der Flugzeugbauer zusammen mit Partnern selber gebaut.

DLR sammelt Daten und wertet sie aus

Die Tests werden Ende 2022 im US-Bundesstaat North Dakota in Zusammenarbeit mit der University of North Dakota stattfinden. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR wird die Daten sammeln und auswerten, die mit Messgeräten im Verfolgungsflugzeug erfasst werden. Im kommenden Frühjahr sollen die Ergebnisse vorliegen.

Airbus hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2035 ein Wasserstoffflugzeug zu entwickeln, dass zwischen 100 und 200 Reisende transportieren kann. Das Projekt trägt den Namen Zero-E.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie erste Bilder von Blue Condor.

Mehr zum Thema

Die beiden Flieger nebeneinander: Noch keine Realität.

Airbus macht zweiten A380 zum Testflugzeug

A380 mit Open-Fan-Triebwerk: In der zweiten Hälfte des Jahrzehnts soll er abheben.

Ein Airbus A380, der mit unverkleidetem Triebwerk fliegt

Eine von Boeings Ideen für einen Zukunftsflieger: Hat vorerst eher symbolischen Charakter.

So will Boeing seinen Zukunftsflieger finden

Airbus A350 XWB im Flug

Wer sind die größten Betreiber dieser Flugzeugmodelle?

Video

hurrikan erin noaa
Die Hurrikan-Jäger der amerikanischen Wetter- und Ozeanografiebehörde NOAA haben sich den Wirbelsturm Erin mit ihrem Turbopropflugzeug ganz aus der Nähe angeschaut - gerade, als dieser an Kraft weiter zulegte.
Timo Nowack
Timo Nowack
businessjet
In den USA wirft die Zeitung New York Times den Betreibern von Business- und Privatjets vor, keinen fairen Anteil an der Finanzierung der Flugsicherung zu zahlen. Die Branche hält dagegen.
Timo Nowack
Timo Nowack
ilyushin il 96 ra 96024 alaska 01
Für das Präsidenten-Treffen zwischen Donald Trump und Vladimir Putin flogen mindestens sechs Flugzeuge der russischen Staatsflotte nach Anchorage in Alaska. Ein Überblick.
Timo Nowack
Timo Nowack