Flieger von Go Air: Bald Richtung Male und Co.?

Übersee-PläneTriebwerksprobleme bremsen Go Air

Im Oktober wollte die indische Go Air auch international abheben. Doch Probleme mit Triebwerken und ausstehende Genehmigungen verzögern den Start.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Im August kündigte die indische Go Air an, ab Oktober auch internationale Flüge anzubieten, zuerst mit Destinationen in Asien. Die Fluggesellschaft hatte die Erlaubnis erhalten, nach Iran, China, Vietnam, auf die Malediven, nach Aserbaidschan, Usbekistan, Kasachstan, Katar und Saudi-Arabien zu fliegen. Doch der Start verzögert sich.

Grund seien verspätete Lieferungen von Airbus A320 Neo aufgrund von Problemen mit den Triebwerken von Pratt & Whitney (P&W), sagte ein namentlich nicht genannter Go-Air-Manager gegenüber der Zeitung Times of India. Diese Schwierigkeiten seien mittlerweile gelöst und Triebwerke würden geliefert, dennoch hätten sich dadurch Verzögerungen ergeben.

Erstes Quartal 2018 als Ziel

«Wir sollten hoffentlich in der Lage sein, die Überseeflüge im ersten Quartal des nächsten Jahres aufzunehmen», so der Manager. Zuvor war Go Air ebenso wie Indigo aufgrund der Triebwerksprobleme auch gezwungen, Flugzeuge am Boden zu behalten. Allerdings hätten die Airlines im Oktober 20 neue Motoren von P&W erhalten, so die Zeitung.

Ein weiterer anonymer Go-Air-Manager erklärte dem Blatt, man warte nun noch auf weitere Zulassungen und Genehmigungen für den Beginn der internationalen Routen. Erste Ziele könnten dann Doha, Phuket and Male sein, sagte er.

Schwierige Bedingungen in Indien

Vergangene Woche hatte Go Air angekündigt, ihre Flotte, die nur aus A320 und A320 Neo besteht, würde mit der Einführung von vier neuen Neos auf 31 Flugzeuge wachsen. Auf der Farnborough Air Show hatte Go Air im Juli 2016 ihre bisherige Order von 72 A320 Neo mit einer Absichtserklärung zum Kauf von weiteren 72 der Jets aufgestockt.

Dass es besonders in Indien so viele Schwierigkeiten mit den A320-Neo-Triebwerken gibt, erklärte Fabrice Bregier, bei Airbus verantwortlich für die Zivilflugzeugsparte, im Oktober mit den dortigen Bedingungen. «Über Indien zu fliegen, belastet die Triebwerke sehr», so der Manager. Damit meinte er die meteorologischen und atmosphärischen Bedingungen.

Verspätung auch bei CFM

Angefangen hatten die Schwierigkeiten damit, dass die P&W-Triebwerke aufgrund von Technik- und Software-Problemen vor allem an heißen Orten nicht das leisteten, was sie versprachen. So entstanden Verzögerungen. Die gibt es mittlerweile ebenfalls bei einem anderen Hersteller: «Auch CFM hat ein bisschen Verspätung», erklärte Brégier.

Mehr zum Thema

ticker-airbus-helicopters

Südkoreanische Nationalpolizei bestellt erstmals Hubschrauber bei Airbus

Eurowings Premium BIZ-10

Eurowings führt in Rekordzeit einen neuen Business-Class-Sitz ein

ticker-airbus-konzern-

Das ist Airbus' Bilanz zur Dubai Airshow 2025

Blick ins Triebwerk der Boeing 777X: Ein Blickfang.

Die Dubai Airshow 2025 in Bildern

Video

beond a319 red sea intermational airport
Der Red Sea International Airport in Saudi-Arabien hat durch Beond seine erste direkte Anbindung an Europa erhalten. Über den Flughafen sollen vor allem Luxus-Touristinnen und -Touristen ans Rote Meer reisen. Er hat einige Besonderheiten.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
seattle delta alaska
Auf einer Blaubeerfarm im US-Bundesstaat Washington wurde vor zwei Wochen ein Leck an einer Pipeline entdeckt. Eine Lösung gibt es noch nicht. Und das spüren auf die Fluggesellschaften am Seattle-Tacoma International Airport.
Timo Nowack
Timo Nowack
flughafen koeln bonn vorfeld
Es sind absurde Versuche, noch ins Flugzeug zu gelangen: Am Wochenende hat es am Airport Köln/Bonn einen zweiten Vorfall gegeben, bei dem Reisende aufs Vorfeld rannten.
Timo Nowack
Timo Nowack