Der weltweite Luftverkehr lag im Sommer 2025 wieder über dem Vorkrisenniveau. Besonders Asien entwickelte sich zur größten Marktregion. Weltweit entfallen rund 31 Prozent des Passagierflugangebots auf Lowcost-Anbieter, in Europa sind es etwa 36 Prozent. Dies zeigt eine neue Untersuchung des DLR. Deutschland liegt mit rund 26 Prozent deutlich darunter, im rein innerdeutschen Verkehr sogar nur noch bei etwa acht Prozent. Das geht aus der zweiten Ausgabe des Monitor Luftverkehr und Low-Cost des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt hervor.
Im ersten Halbjahr 2025 wurden weltweit rund 2,3 Milliarden Passagiere gezählt, 1,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Flüge lag mit 18,1 Millionen jedoch noch unter dem Niveau von 2019. Lowcost-Flüge wuchsen dagegen um 4,7 Prozent. Asien und Europa führen dieses Segment inzwischen an.
In Deutschland bleibt das Angebot deutlich unter Vorkrisenniveau. Zwar stiegen die Lowcost-Starts im Sommer 2025 leicht, sie lagen aber noch rund 34 Prozent unter 2019. Besonders stark ist das Segment an Regionalflughäfen vertreten, während es an den großen Drehkreuzen kaum noch eine Rolle spielt.