Personal von Ryanair in Belgien will Einsätze nach Israel und Jordanien verweigern dürfen

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Die belgischen christlichen Gewerkschaften CNE und ACV Puls haben eine Streikankündigung bei der Billigairline eingereicht. Seit Montag (14. April) fällt das Kabinenpersonal damit unter das Streikrecht, wenn es sich weigert, Flüge in oder über Konfliktgebiete auszuführen, berichte das Portal VRT. Konkret fordern die Gewerkschaften, dass das Flugpersonal selbst entscheiden darf, ob es Einsätze auf Flügen nach Tel Aviv (Israel) und Amman (Jordanien) antreten möchte. Hintergrund ist die angespannte Sicherheitslage in der Region. Niemand dürfe gezwungen werden, Einsätze zu übernehmen, bei denen er oder sie sich unsicher fühle, so die Arbeitnehmervertretung.

Ein Ryanair-Sprecher entgegnet: «Die Behauptungen der Gewerkschaften CNE und AVC sind derzeit nicht flugsicherheitstechnisch fundiert.» Der Flugbetrieb von/nach Amman und Tel Aviv unterliege einer gründlichen internen und externen Risikobewertung auf Grundlage aktueller Informationen, einschließlich der Informationen der Easa. «Derzeit gibt es keine Probleme mit Flügen von/nach Amman oder Tel Aviv, wie die hohe Anzahl europäischer und internationaler Fluggesellschaften zeigt, die diese Flughäfen anfliegen, darunter Air France, British Airways, Lufthansa, Iberia und Brussels Airlines sowie viele weitere kleinere Fluggesellschaften», so der Sprecher.

«Derzeit gibt es keine Probleme bei Flügen nach/von Amman oder Tel Aviv, wie die große Anzahl von EU- und internationalen Fluggesellschaften beweist, die diese Flughäfen anfliegen, darunter Air France, British Airways, Lufthansa, Iberia und Brussels Airlines sowie viele andere kleinere Fluggesellschaften» so ein Ryanair-Sprecher.

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