Die belgische Fluggesellschaft hat beim Handelsgericht in Wallonisch-Brabant die Zahlungsunfähigkeit erklärt und ist offiziell insolvent, wie die Nachrichtenagentur Belga berichtet. Die Frachtaktivitäten der Airline wurden vom französischen Logistikkonzern CMA CGM übernommen, wodurch 124 Arbeitsplätze erhalten bleiben. Rund 10.500 Passagiere, deren Tickets nach dem abrupten Stopp der Afrika- und Mauritius-Flüge im September 2023 nicht erstattet wurden, müssen sich nun an den gerichtlich bestellten Insolvenzverwalter wenden. Auch offene Forderungen von Partnern und Mitarbeitenden fallen unter die Liquidation.
CMA CGM wird die Frachtflüge unter dem Markennamen Air Belgium fortführen und von Brüssel und Lüttich aus operieren. Ein Rechtsstreit mit Air One Belgium, das ebenfalls Teile der Airline übernehmen wollte, ist noch anhängig.