Die Internationale Luftverkehrs-Vereinigung hat eine weltweite Informationskampagne mit dem Titel «Travel Smart with Lithium Batteries» gestartet. Ziel ist es, Reisende für den sicheren Umgang mit elektronischen Geräten wie Handys, Laptops oder Powerbanks im Flugverkehr zu sensibilisieren. «Lithiumbetriebene Geräte sind sicher, wenn sie korrekt gehandhabt werden. Unsachgemäße Verpackung oder Beschädigungen können jedoch Risiken bergen», sagte Nick Careen, Chef Sicherheit bei der Iata.
Laut einer Umfrage der Organisation führen 83 Prozent der Fluggäste ein Mobiltelefon, 60 Prozent einen Laptop und 44 Prozent eine Powerbank mit sich. Gleichzeitig glauben viele fälschlicherweise, dass solche Geräte im Aufgabegepäck transportiert werden dürfen.
Die Kampagne vermittelt sieben einfache Sicherheitsregeln:
- Packen Sie leicht: Nehmen Sie nur die Geräte und Batterien mit, die Sie wirklich benötigen.
- Seien Sie wachsam: Wenn ein Gerät heiß ist, raucht oder beschädigt ist, informieren Sie sofort das Bordpersonal (oder das Flughafenpersonal).
- Behalten Sie Ihre Geräte bei sich: Tragen Sie Telefone, Laptops, Kameras, E-Zigaretten (sofern erlaubt) und andere batteriebetriebene Geräte immer in Ihrem Handgepäck mit sich, nicht im aufgegebenen Gepäck.
- Schützen Sie lose Batterien: Bewahren Sie Ersatzbatterien und Powerbanks in ihrer Originalverpackung auf oder kleben Sie die Pole mit Klebeband ab, um Kurzschlüsse zu vermeiden.
- Check am Gate: Wenn Ihr Handgepäck am Gate entnommen wird, um es im Gepäckraum des Flugzeugs zu verstauen, entfernen Sie zuerst alle Lithium-Batterien und -Geräte.
- Überprüfen Sie die Batteriegröße: Bei größeren Batterien (über 100 Wattstunden, wie sie beispielsweise in größeren Kameras, Drohnen oder Elektrowerkzeugen verwendet werden) erkundigen Sie sich bitte bei Ihrer Fluggesellschaft, da möglicherweise eine Genehmigung erforderlich ist.
- Überprüfen Sie die Vorschriften der Fluggesellschaft: Informieren Sie sich immer über die Richtlinien Ihrer Fluggesellschaft, da die Anforderungen je nach den örtlichen Vorschriften unterschiedlich sein können.
Airlines, Flughäfen und andere Partner können die mehrsprachigen Kampagnenmaterialien nutzen, um einheitliche Sicherheitsinformationen zu verbreiten.