Kleineres Netz, kleinere Flotte: Spirit Airline begibt sich erneut in Gläubigerschutz
Die amerikanische Billigfluggesellschaft hat beim Konkursgericht in New York erneut ein Verfahren nach Chapter 11 eingeleitet. im März hatte sie ein solches Verfahren eben erst abgeschlossen. Ziel ist eine umfassende Restrukturierung, um das Unternehmen langfristig profitabel aufzustellen. Der Betrieb laufe währenddessen weiter: Tickets, Vielfliegerpunkte und Reisegutscheine behielten ihre Gültigkeit, auch Löhne und Lieferantenrechnungen sollen weiter gezahlt werden, so Spirit Airlines.
Spirit plant, ihr Streckennetz neu zu fokussieren, unrentable Märkte zu verlassen und die Flotte an die Nachfrage anzupassen. So sollen Leasing- und Schuldenlast deutlich sinken und jährlich Hunderte Millionen Dollar eingespart werden. Parallel will die Airline ihre Kostenstruktur verschlanken und mehr Premium-Optionen wie Spirit First oder Economy-Varianten anbieten, ohne das Niedrigpreis-Modell aufzugeben.
Spirit Airlines' Chef Dave Davis erklärte, der Schritt sei notwendig, um den wachsenden Marktdruck zu bewältigen und den Weg für eine nachhaltige Zukunft zu ebnen. Damit durchläuft Spirit bereits die zweite Restrukturierung innerhalb weniger Jahre.
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