Die Internationale Zivilluftfahrtorganisation hat Nordkorea und Russland wegen wiederholter Störungen von Satellitennavigationssignalen offiziell verurteilt. Auf ihrer Versammlung bestätigten die Mitgliedsstaaten die Einschätzung des Icao-Rats, dass die Vorfälle gegen die internationale Luftfahrtkonvention von 1944 verstoßen. Die Versammlung forderte beide Länder auf, ihre Verpflichtungen einzuhalten und jegliche Störungen einzustellen.
GPS-Interferenzen beeinträchtigen die Sicherheit des internationalen Luftverkehrs erheblich, betonte die Organisation, und erinnerte daran, dass Frequenzen für Navigationssysteme frei von schädlicher Beeinflussung bleiben müssen.