Ab September 2025 startet das DLR-Forschungsflugzeug Halo von Christchurch in Neuseeland aus zu 176 Flugstunden über dem Südlichen Ozean. Ziel der Mission Halo-South unter Leitung des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung ist es, das Zusammenspiel von Wolken, Aerosolen und Strahlung in einer der saubersten Atmosphären der Erde zu untersuchen. Erstmals messen Forschende mit der spzeiell umgebauten Gulfstream G550 dort auch die Zahl von Eiskeimen, um Prozesse der Wolkenbildung besser zu verstehen.
Mit an Bord sind hochsensible Instrumente für Partikel, Spurengase und Aerosole, ergänzt durch Daten des japanischen Wettersatelliten Himawari. Rund 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland und Neuseeland sind beteiligt. Die Ergebnisse der Flüge mit der Gulfstream G550 des DLR sollen wichtige Lücken für Klimamodelle schließen, die bisher vor allem auf Daten der Nordhalbkugel basieren.