Die belgische Lufthansa-Tochter verzeichnete im ersten Quartal 2025 ein bereinigtes Betriebsergebnis (Ebit) von minus 53 Millionen Euro – eine Verbesserung um 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Weil ein negativer Wert in der Luftfahrtbranche üblich ist, bleibt Brussels Airlines zuversichtlich, im Gesamtjahr profitabel zu sein. Die Kapazität wurde mit über 450 zusätzlichen Flügen erhöht, die angebotenen Sitzplatzkilometer stiegen um 7,3 Prozent. Belastend wirkten sich drei nationale Streiktage in Belgien (minus 5 Miillionen Euro), politische Unruhen in Zentralafrika sowie geplante und ungeplante Wartungen an der Langstreckenflotte aus. Letztere erforderten ein temporäres Wet-Lease, das zusätzliche Kosten verursachte. Brussels Airlines-Finanzchefin Nina Öwerdieck betont das Ziel einer nachhaltigen Profitabilität und appelliert an Regierung und Sozialpartner, Lösungen zur Beendigung der Streiks zu finden, um weitere Belastungen für Kunden und Unternehmen im Sommer zu vermeiden.