Eine Flugbegleiterin von United Airlines stand kürzlich in London vor Gericht, wie das Boulevardblatt The Sun berichtet. Die US-Amerikanerin hatte an Bord eines United-Flugs von San Francisco nach London-Heathrow im Dienst heimlich mehrere kleine Fläschchen Wodka getrunken und damit den zulässigen Blutalkoholwert ums Zehnfache überschritten.
Nach der Ankunft musste die 56-Jährige von Sanitätern behandelt und schließlich sogar ins Krankenhaus gebracht werden. Vor Gericht sagte ihr Verteidiger, seine Mandantin habe sich vor dem Flug «isoliert gefühlt» und habe mit der Bewältigung von Trauer zu kämpfen gehabt. «Sie trank den Alkohol, weil sie sich beruhigen musste. Das, was passiert ist, war für sie selbst ein Schock. Sie bereut ihr Verhalten zutiefst», erklärte der Anwalt.
Unter Alkoholeinfluss eine luftfahrtbezogene Tätigkeit auszuüben, hätte für die Frau, die seit 26 Jahren für United arbeitete, in Großbritannien mit bis zu zwei Jahren Haft enden können. Da der Flug aber nicht gestört wurde, verhängte das Gericht nur eine Geldstrafe. Nach dem Vorfall reichte die Frau laut The Sun ihre Kündigung bei der Fluggesellschaft ein.