Airbus A320 in den Farben von Vistara: Luxus über den Wolken.
Airline von Tata und Singapore Airlines

Vistara setzt auf Luxus, nicht Preis

Die neue indische Fluglinie mit dem Arbeitsnamen Tata SIA wird Vistara heißen. Sie will keine Billigairline sein. Der geplante Starttermin ist symbolisch.

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Viele sagen ihr schon die Pleite voraus. Auch die gemeinsame Fluggesellschaft von Singapore Airlines und dem indischen Konglomerat Tata werde auf dem schwierigen indischen Markt scheitern – so wie etwa Kingfisher Airlines unterging. Doch das Management glaubt fest an seine Idee und macht vieles anders als die anderen Konkurrenten. Vistara, so der künftige Name der Airline mit dem Arbeitsnamen Tata SIA, wird keine Billiganbieterin sein. Atithi Devo Bhav (अतिथि देवो भव) lautet das Motto auf Sanskrit oder: Der Gast ist Gott.

Die Verantwortlichen finden, dass Passagiere indischer Airlines bislang einfach eine Sitznummer gewesen seien. Vistara aber biete personalisierten Service. Eine «Obsession für Qualität» bilde das Rückgrat des Unternehmens. Damit das nicht leeres Gerede bleibt, holte sich Vistara nun Knowhow von der Konkurrenz. Sicherheitschef wird der ehemalige Chefpilot von Indigo, von Jet Airways holten sie einen Qualitätsmanager.

Vistara wird wohl Premium Economy bieten

Der erste Airbus A320 trifft in den nächsten Tagen an der Basis in Delhi ein. Gemäß indischen Presseberichten soll er mit 148 Sitzen in drei Klassen bestückt werden. Mit einer Premium Economy wolle Vistara Manager anlocken, die etwas mehr Luxus wollen, aber nicht Business buchen dürfen. An Anfang plant Vistara 87 wöchentliche Flüge von Delhi nach Ahmedabad, Bangalore, Chandigarh, Goa, Hyderabad, Jammu, Mumbai, Patna und Srinagar. Bis Ende Jahr soll die Flotte bereits auf fünf A320 anwachsen.

Noch ist nicht eindeutig klar, wann die Airline erstmals abheben wird. Denn noch immer wartet sie auf ihre Betriebslizenz. Doch viele tippen auf den 15. Oktober. Denn dieses Datum ist symbolisch. Am 15. Oktober 1932 flog erstmals eine indische Airline Post zwischen Mumbai und Karatschi. Der Eigentümer: J R D Tata.

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