Flieger von Tarom: Der Airline geht es schlecht.

Tarom plant Einheitsflotte

Die rumänische Nationalairline muss sparen. Sie streicht deshalb jede zehnte Stelle. Und sie will künftig nur noch auf einen Flugzeughersteller setzen.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Seit sechs Jahren schreibt Tarom nun schon tiefrote Zahlen. Minus 236 Millionen Euro waren es 2012. An diesem Trend wird sich so schnell auch nichts ändern. Das Management unter dem belgischen Vorstandsvorsitzenden Christian Heinzmann plant für 2013 mit einem Fehlbetrag von 143 Millionen und für 2014 mit einem solchen von 18 Millionen. Doch dann soll endgültig Schluss mit Verlusten sein. 2015 will die Führung der rumänischen Nationalairline wieder Gewinne schreiben. Ein Plus 92 Millionen Euro steht im erneuerten Businessplan, welcher Heinzmann - ehemals Chef von Albanian Airlines, Luxair oder Sobelair - letzte Woche der Öffentlichkeit präsentierte.

Um das Ziel zu erreichen, leitete das Management ein drastisches Sparprogramm ein. Kernpunkt ist die Reduktion des Personals um 10 Prozent auf rund 1500 Personen. Daneben will Tarom die Verträge mit Skyteam neu aushandeln, da die Airline das Gefühl hat, zu viel für die Mitgliedschaft zu zahlen und zuwenig dafür zu bekommen. Auch mit Kerosinlieferanten, Caterern oder Abfertigungsunternehmen sollen neue Verträge definiert werden. Hier sieht Heinzmann ein Sparpotenzial von 5 bis 10 Prozent, wie die Zeitung Romania Libera berichtet.

Airbus, Boeing und Mitsubishi

Doch das alleine reicht nicht. Vor allem will der neue Tarom-Chef auch eine Einheitsflotte verpassen. Der heutige Flugzeugpark besteht aus nicht weniger als sieben Typen von drei verschiedenen Produzenten - Airbus, Boeing und ATR. Künftig soll es ein Hersteller mit zwei Flugzeugtypen sein, einem für Inlandsflüge, einem für die Mittelstrecken. Man werde deswegen mit Airbus, Boeing oder auch Mitsubishi sprechen, erklärte Heinzmann.

Mehr zum Thema

Ryanair Malta Air Boeing 737-800 Landung

Können Sie diese Falschaussagen über die Luftfahrt aufdecken?

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Platz 7: Barcelona
55 Millionen (+10,3 Prozent vs. 2023, +4,4 Prozent vs. 2019)

Europas beliebteste Flugrouten im Sommer 2025

Video

Boeing 737-800 von Ryanair: Bald wieder in Friedrichshafen zu sehen.
Nach mehr als einem Jahrzehnt Pause nimmt die Billigairline im Sommer zwei Strecken ab Friedrichshafen auf. Auf der einen ist Ryanair konkurrenzlos, auf der anderen muss sie sich mit einer deutschen Fluglinie messen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin