Flieger von Easyjet: Die Konkurrenz kann zu Verspätung führen.

Billigairlines: Mehr Verspätungen?

Konkurrenz drückt auf die Preise. Doch sie hat gemäß einer Studie auch einen Nachteil: Offenbar leidet die Pünktlichkeit.

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Billigflieger befinden sich weltweit auf dem Vormarsch. In Europa machen es Ryanair, Easyjet, Norwegian und Co. den traditionellen Anbietern auf Kurz- und Mittelstrecken schwer. Und nun greifen sie zunehmend auch auf der Langstrecke an. In Asien schließen neue Lowcost-Anbieter wie Pilze aus dem Boden und wirbeln den Markt durcheinander. Und in Amerika gibt es mit Southwest oder Jetblue die Kategorie schon lange. Passagiere profitieren davon in der Form von sinkenden Preisen. Ach die Premium-Anbieter müssen mit ihren Tarifen hinunter.

Doch es gibt auch einen großen Nachteil, wie eine neue Studie zeigt. Forscher der Kelley School of Business in Indiana haben herausgefunden: Wenn die Bedrohung durch Billigairlines zunimmt, wirkt sich das negativ auf die Pünktlichkeit der anderen Fluggesellschaften aus. «Auch wenn man günstiger reisen kann, für die Qualität bedeutet Konkurrenzdruck nicht unbedingt etwas Gutes», so Jeff Prince, Ko-Autor der Studie, zur Zeitung Los Angeles Times.

Beispiel Southwest

Untersucht haben er und seine Kollegen den Beispielfall Southwest Airlines. Zwischen 1993 und 2005 analysierten sie 275 Fälle, in denen die US-Billigairline entweder drohte, in einen Markt einzusteigen, oder das tatsächlich tat. Der Anteil der unpünktlichen Flüge der Konkurrenten stieg in der Folge um durchschnittlich 3,2 Prozentpunkte.

Einen Grund dafür nennen die Forscher nicht. Prince und Co. gehen aber davon aus, dass die anderen Anbieter bei einigen Aspekten wie der Pünktlichkeit Abstriche machen mussten, um mit Southwest bei den niedrigen Preisen mithalten zu können.

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