Neuer Hauptinvestor an Bord: Ein Ableger der amerikanischen Private-Equity-Firma Versa Capital Management hat die Mehrheit an Silver Airways übernommen. Das berichtet die Zeitung Sun Sentinel. Die Fluggesellschaft aus Florida hatte seit Jahresbeginn nach einer Möglichkeit gesucht, sich strategisch zu stärken.
Geschäftsführer Sami Teittinen sprach nun von einem «Meilenstein für unsere junge Fluggesellschaft». Versa Capital und das frische Kapital machten es möglich, die «langfristigen Wachstumspläne und die Expansion tiefer in die Karibik fortzusetzen, inklusive der neuen Verbindungen zu allen neun Reisezielen in Kuba jenseits von Havanna».
Eine Kuba-Route schon in Betrieb
Silver Airways gehört zu den US-Airlines, die im Juni vom amerikanischen Verkehrsministerium Genehmigungen für Flüge nach Kuba erhalten haben. Seit dem 1. September fliegt sie von Fort Lauderdale nach Clara. Verbindungen nach Camaguey, Cienfuegos und Holguin sollen im Oktober starten. Santiago, Cayo Coco, Varadero, Cayo Largo und Manzanillo sollen bis Ende des Jahres folgen – zurzeit fehlt noch die Genehmigung aus Kuba.
Versa Capital aus Philadelphia verwaltet nach eigenen Angaben Vermögen in Höhe von 1,4 Milliarden Dollar. Vor deren Einstieg besaß die Investmentfirma Victory Park Capital aus Chicago die Mehrheit an Silver Airways. Ob diese nun weiterhin Anteile hält, war zunächst unklar. Silver Airways besitzt eine Flotte von 23 Saab 340.
Silver Airways will mit neuem Eigner expandieren
Silver Airways: Die Airline aus Florida fliegt mit Saab 340.
Silver Airways: Die Airline aus Florida fliegt mit Saab 340.
Silver Airways. Titelbild: Sabino Parente/Shutterstock.