Die beiden MIG fliegen neben dem Qatar-Airbus: Kommunikationspanne.

Eine Qatar-Maschine verlor den Funkkontakt zur slowakischen Flugsicherung. Die Piloten verständigten sich dann per Handzeichen.

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Der Blick aus dem Fenster dürfte den Passagieren des Qatar Airbus A330 einen ordentlichen Schrecken eingejagt haben: Der Flieger war gemäß lokalen Medien am Samstag (22. Oktober) auf dem Weg von London nach Doha und hatte gerade vom tschechischen in den slowakischen Luftraum gewechselt. Plötzlich flogen zwei Kampfjets neben der Maschine. Irgendetwas war mit der Kommunikation schiefgelaufen. Die Piloten konnten keinen Funkkontakt mehr mit der slowakischen Flugsicherung aufnehmen.

Um der Sache auf den Grund zu gehen, schickte die slowakische Luftwaffe zwei Kampfflieger in die Luft. «Das müssen wir tun, für den Fall, dass jemand verbotenerweise in unseren Luftraum eindringt oder der Funkkontakt verloren geht», erklärte Verteidigungsminister Lubomir Galko gegenüber der Nachrichtenagentur SITA. Kurz vor 11:00 Uhr starteten die MiG-29-Kampfjets in Sliac und hatten schon um 11:08 Uhr Sichtkontakt mit der Qatar-Maschine.

Geglückte Kontaktaufnahme

Sie schafften es denn auch, Kontakt mit dem Passagierfliegers aufzunehmen, wenn auch auf eine recht ungewöhnliche Weise. Die Piloten des Airbus machten ihnen mit Handzeichen klar, dass der Funkkontakt verloren gegangen war - mit Erfolg. Die beiden MiG-29 eskortierten den Jet bis zum ungarischen Luftraum. Dort konnte man den Funkkontakt wieder aufnehmen und das Qatar-Flugzeug setzte den Flug nach Doha fort. Dort landete es etwa 4,5 Stunden später ohne weitere Zwischenfälle.

Zwischenzeitlich waren durch eine anonyme Email, die an die slowakischen Medien ging, Gerüchte über Sicherheitsprobleme beim Einsatz der Kampfjets aufgekommen. Sie wären kurz davor gewesen, mit einem Passagierflieger zu kollidieren, hieß es. Der Verteidigungsminister wies diese Anschuldigungen zurück. «Es gab keine Sicherheitsprobleme», so Galko. Die Kampfjets hätten sich jederzeit an die geltenden Regeln gehalten. Trotzdem untersucht die slowakische Flugsicherung, ob an den Vorwürfen doch etwas dran ist.

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