Absturzstelle: Sehr viele, sehr kleine Trümmerteile.

Germanwings Flug 4U9525Eine Minute Normalität

Noch bleibt der Blick auf die wenigen Daten, die vorliegen. Die zeigen, dass Germanwings-Unglücksflug 4U9525 genau eine Minute auf Reiseflughöhe war.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Mit einer halben Stunde Verspätung war der Airbus A320 am Dienstagvormittag (24. März) um 10.01 Uhr vom Flughafen Barcelona El Prat gestartet. Ziel von Flug 4U9525 war Düsseldorf. Eine knappe Dreiviertelstunde dauerte der Steigflug. Dann befand sich die Germanwings-Maschine auf der Reiseflughöhe von 38.000 Fuß.

Da aber blieb der Airbus A320 nur eine Minute, wie Geschäftsführer Thomas Winkelmann am Dienstagnachmittag auf einer ersten Pressekonferenz mitteilte. Ab 10.46 Uhr ging die Maschine schon wieder in den Sinkflug. 8 Minuten später verschwand das Signal vom Radar – und die französische Flugsicherung löste den Notfall für Flug 4U9525 aus. Bei dem Unglück kamen alle 144 Passagiere sowie die sechs Besatzungsmitglieder an Bord des Flugzeugs ums Leben. Der Pilot war seit Angaben von Germanwings seit zehn Jahren für das Unternehmen tätig und hatte 6000 Stunden Flugerfahrung auf dem Typ A320.

Seit Anfang 2014 flog das Flugzeug für Germanwings

Was zu dem verhängnisvollen Sinkflug führte, darüber wollte die Fluggesellschaft wenige Stunden nach dem Absturz nicht spekulieren: «Unsere Gedanken sind heute ausschließlich bei den Angehörigen unserer Gäste und der Besatzung», sagte Winkelmann. Was Germanwings mitteilen konnte: Erst am gestrigen Montag wurde die Maschine mit der Kennung D-AIPX in Düsseldorf von Lufthansa Technik durchgecheckt. Der letzte C-Check des Flugzeugs hatte im Sommer 2013 stattgefunden.

Das Flugzeug gehörte mit einem Alter von über 24 Jahren zu den älteren Maschinen im Lufthansa-Konzern. Seit Anfang 2014 flog das Flugzeug für Germanwings. Einen Zusammenhang mit dem Alter wollten Winkelmann und Scheib jedoch ausschließen: Das enge Wartungsraster gewährleiste die Sicherheit, sagten die Germanwings-Vertreter. Aus diesem Grund sollen auch die anderen etwa 60 Flugzeuge vom Typ A320 nicht vorläufig gegroundet werden, so Winkelmann weiter. «Wir arbeiten mit Hochdruck daran, den Ursachen für das Unglück auf den Grund zu kommen. Und wenn wir das ausführlich untersucht haben, werden wir auch die geeigneten Maßnahme ziehen.»

Computer wurden von Airbus bereits alle ausgetauscht

Ausschließen wollte Germanwings bereits jeden Zusammenhang mit kürzlich bekannt gewordenen Computerproblemen, die bei einem A321 der Lufthansa Ende des vergangenen Jahres im Zusammenhang mit vereisten Sensoren zu einem dramatischen Sinkflug geführt hatten. «Die Computer wurden von Airbus bereits alle ausgetauscht», sagte Chefpilot Scheib.

Mehr zum Thema

ticker-deutschland

Luftsicherheitsgebühren steigen in Deutschland 2026 weiter

ticker-deutschland

Sitzplatzangebot: Europa 113 - Deutschland 88

Boeing 737 von Ryanair: Seltener an deutschen Flughäfen zu Gast.

Ryanair kürzt Angebot an neun deutschen Flughäfen

ticker-deutschland

Deutsche Luftfahrtbranche begrüßt Ankündigung von Gebührenentlastung durch den Bundeskanzler

Video

united umkehr laptop
Dass Geräte mit Lithiumbatterien in Sitze rutschen und Flugzeuge daher umkehren, geschieht immer wieder. In einer Boeing 767 von United ist ein Laptop nun ganz woanders verschwunden.
Timo Nowack
Timo Nowack
condor airbus a320 eintracht frankfurt tablet
Ein Airbus A320 der deutschen Fluggesellschaft ist nun schwarz-weiß gestreift. Condors Flugzeug mit dem Kennzeichen D-AICR ist dem Partner Eintracht Frankfurt gewidmet - aber noch nicht ganz fertig.
Timo Nowack
Timo Nowack
Der Sonnenaufgang auf dem ersten Flug des Airbus A350 von Swiss: Naturschauspiel über dem Piemont.
Am Frühen Samstagmorgen hob in Zürich die HB-IFA Richtung Mallorca ab - begleitet von Luftfahrtfans, Swiss-Mitarbeitenden und viel Emotionen. Inzwischen fliegt der erste Airbus A350 bereits zu anderen Zielen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin