9. American Airlines, USA: 77,90 Prozent.

AnklageAmerican-Airlines-Mechaniker soll Jet sabotiert haben

Ein Techniker von American Airlines muss sich vor Gericht verantworten. Er soll eine Boeing 737 vorsätzlich sabotiert haben, mit der 150 Menschen fast abgehoben wären.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Ein Mechaniker von American Airlines ist in Miami unter dem Vorwurf festgenommen worden, ein Flugzeug sabotiert zu haben. Die Boeing 737 sollte am 17. Juli mit 150 Menschen an Bord von Miami Richtung Nassau auf den Bahamas starten, wie renommierte US-Medien berichten. Kurz vor der Startbahn gaben die Instrumente des Flugzeuges jedoch eine Fehlermeldung aus, weshalb die Piloten den Flieger zurück zum Gate brachten.

Schuld soll der Mechaniker sein, der sich nun vor Gericht nun für die «vorsätzliche Beschädigung, Zerstörung oder Deaktivierung eines Flugzeuges», verantworten muss, schreibt die Zeitung Miami Herald. Gemäß der Anklage soll der American-Mitarbeiter demnach eine Art Schaumstoff in einen Schlauch geklebt haben, der vom Äußeren des Flugzeuges zum Air Data Module ADM unterhalb des Cockpits führt. Das ADM versorgt die Instrumente mit wichtigen Daten etwa zu Geschwindigkeit und Neigung des Jets.

Mechaniker hoffte offenbar auf Überstunden

Überwachungsvideos sollen den erfahrenen Mechaniker dabei zeigen, wie er sich an der Maschine zu schaffen macht. Der Mann erklärte laut den Presseberichten gegenüber den Ermittlern, er habe weder den Passagieren noch dem Flugzeug Schaden zufügen wollen. Zu seinem Motiv sagte er demnach, er habe sich über den festgefahrenen Konflikt zwischen der Mechaniker-Gewerkschaft und American Airlines geärgert und dieser Streit habe ihn auch finanziell getroffen. Er habe gehofft, dass die Boeing 737 verspätet abheben würde oder der Flug gestrichen werde und dies Überstundenarbeit zur Folge habe.

Ein Sprecher von American Airlines erklärte, nach dem Vorfall seien die Passagiere in ein anderes Flugzeug umgestiegen und die betroffene Boeing 737 sei vorerst aus dem Betrieb genommen worden. Nach Wartung und Inspektion könne der Jet nun wieder abheben. «American hat sofort die Bundespolizei benachrichtigt, welche die Untersuchung mit unserer vollen Kooperation übernommen hat», so der Airline-Sprecher.

Mehr zum Thema

Visualisierung: So soll der Flughafen Miami künftig aussehen.

Flughafen Miami steckt Milliarden in Ausbau

American Airlines baut Verbindung Berlin - Philadelphia aus

American Airlines baut Verbindung Berlin - Philadelphia aus

ticker-american-airlines

Das ist das erste Ziel von American Airlines mit dem Airbus A321 XLR

ticker-american-airlines

American Airlines prüft Flüge von Los Angeles nach Tel Aviv

Video

Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin