Visualisierung der Aero 2: Geplant ist eine Spitzengeschwindigkeit von 320 Kilometern pro Stunde.

Mit KippflügelSchweizer arbeiten an Hybrid-Luft-Taxi

Zwei Piloten aus der Schweiz entwickeln einen Senkrechtstarter mit Hybridantrieb. Die Reise mit dem Flieger soll pro Kilometer nicht teurer sein als mit dem Auto.

Top-Jobs

Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Embraer und Uber tüfteln gemeinsam an einem Luft-Taxi, Airbus arbeitet an einem ähnlichen Projekt. Nun schickt sich auch ein Schweizer Start-up an, in diesem Rennen mitzumischen: Dufour Aerospace arbeitet an einem Hochdecker, der dank Kippflügel senkrecht startet und landet und eine Höchstgeschwindigkeit von 320 Kilometer pro Stunde erreichen soll.

«In ihrer komplett elektrischen, emissionsfreien Konfiguration hat die Aero 2 eine Reichweite von 120 Kilometern», schreibt das Unternehmen über den Zweisitzer. Doch das ist nicht alles. «Ein optionales Hilfstriebwerk kann in einer Hybrid-Konfiguration eingebaut werden, um die Reichweite auf insgesamt 800 Kilometer zu erweitern.»

Bodentests für Ende 2020 geplant

Dufour Aerospace macht klar, dass man mit dem Flieger sowohl Autos Konkurrenz machen will als auch Helikoptern und Jets. Aero 2 bringe die Insassen von der eigenen Türschwelle fast überall hin, «mehr als fünf Mal schneller als ein Auto, aber zu den gleichen Kosten pro Kilometer», so die Firma. Die Kombination aus elektrischem Antrieb und großen Propellern mache den Hybrid dabei deutlich leiser als herkömmliche Helikopter und Flugzeuge.

Die Beispielrechnung auf der Webseite der Firma zeigt, wie sich die Entwickler die Kosten vorstellen und wünschen: Eine Reise von Zermatt nach Mailand dauere mit dem Auto 3 Stunden und 19 Minuten bei einer Distanz von 230 Kilometern und koste 162,40 Franken (rund 138 Euro). Mit dem Dufour-Flieger sei die Strecke lediglich 126 Kilometer lang, man benötige nur 22 Minuten und der Preis liege bei 88,20 Franken (etwa 75 Euro).

Vorgänger schon in der Luft

Bisher gibt es allerdings nur ein ferngesteuertes Modell der Aero 2 im Maßstab 1:5 sowie Flugsimulationen am Computer. Im November 2018 soll ein Modell im Maßstab 1:3 folgen. Etwa im November 2019 wird laut den Plänen des Unternehmens der Bau des Rumpfes in Originalgröße beginnen. Ende 2020 soll der Flieger dann bereit sein für erste Tests am Boden. Eine Partnerschaft mit der Zürcher Autopilot-Firma Daedalean soll dafür sorgen, dass Aero 2 eines Tages autonom fliegen kann.

Hinter den Plänen stehen der Akrobatik-Pilot Dominique Steffen mit mehr als 5000 Flugstunden und Thomas Pfammatter, der mehr als 10.000 Stunden Erfahrung als Pilot der Rettungshelikopter von Air Zermatt vorweisen kann. Zusammen haben sie bereits das Elektroflugzeug Aero 1 entwickelt und in die Luft gebracht. Der Einsitzer absolvierte 2016 seinen Erstflug und hat es mittlerweile auf rund 50 Flugstunden gebracht.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Aero 1 in der Luft und Aero 2 in Planung.

Mehr zum Thema

So stellt sich Uber die Zukunft des Nahverkehrs vor: Ubers Elevate-Netzwerk soll den Straßenverkehr entlasten.

Embraer und Uber tüfteln an Luft-Taxi

Das bayerische Luft-Taxi fliegt

Das bayerische Luft-Taxi fliegt

VTOL-Flieger sind en vogue: Airbus arbeitet im Silicon Valley an einem <a href="http://www.aerotelegraph.com/so-soll-airbus-luft-taxi-aussehen">Luft-Taxi-Projekt namens Vahana.</a> Boeing tüftelt mit der Tochter Aurora Flight Sciences an einem Taxi der Lüfte. Bereits recht groß ist der amerikanische Anbieter Zee Aero. Daneben gibt es Firmen wie Joby mit dem S2, Volocopter aus Deutschland oder die chinesische Drohnenbauer Ehang.

So soll Airbus' Luft-Taxi aussehen

ticker-schweiz

Bilanz 2024: Fünf Todesopfer bei Unglücken in der Schweiz

Video

Spieler des AS Monaco: Weil die Klimaanlage ausfiel, zogen sich die Spieler aus.
Hitze in Nizza und eine defekte Boeing 737 von Alba Star führten dazu, dass die Spieler der AS Monaco halbnackt ihrer Umgebung trotzen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Flammen am Triebwerk: Der Airbus A330 von Swiss musste den Start abbrechen.
Ein Airbus A330 von Swiss brach in Boston den Start ab, nachdem das rechte Triebwerk Probleme machte. Alle 223 Passagiere blieben unverletzt, ihre Reise nach Zürich erfolgte per Ersatzflugzeug. Das ging auch deshalb schnell, weil die Airline Glück im Unglück hatte.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
KAF308: Die Fokker 70 geht in Rente.
Seit drei Jahrzehnten fliegt die Harambee One den Präsidenten des ostafrikanischen Landes. Doch nach wiederholten Pannen und hohen Wartungskosten schickt Kenia die Fokker 70 der Regierung 2026 in den Ruhestand.
Laura Frommberg
Laura Frommberg