Letzte Aktualisierung: um 10:23 Uhr

Boeing 737-700

Regierungsjet lässt erneut US-Minister in Europa im Stich

Anthony Blinken musste mit dem Auto von Paris nach Brüssel reisen. Denn bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr ließ ein Regierungsjet den amerikanischen Außenminister in Europa im Stich.

Im Januar strandete US-Außenminister Anthony Blinken kurzzeitig in der Schweiz. Nach seiner Teilnahme am Weltwirtschaftsforum WEF flog er mit dem Helikopter von Davos nach Zürich, doch dort konnte sein Regierungsflieger nicht wie geplant abheben – laut damaligen Berichten aufgrund eines Sauerstofflecks. Die USA schickten einen Ersatzjet.

Nun hat Blinken erneut ein Flugzeugproblem, und erneut in Europa. Am Dienstag (2. April) traf sich der Außenminister mit Vertretern der französischen Regierung, musste dann aber ungeplant mit dem Auto nach Brüssel weiterreisen, eine Strecke von 320 Kilometern.

Mehr als 22 Jahre alt

Denn die Boeing C-40, die militärische Version der 737-700, der United States Air Force, mit der Blinken nach Paris gereist war, hatte ein nicht näher benanntes Problem. Das berichtet CNN unter Berufung auf Journalistinnen und Journalisten, die mit dem Minister reisen.

Die Air Force betreibt dreizehn C-40. Zwar berichtet CNN nicht, um welches der Flugzeuge es sich handelt. Flugverfolgungsdienste zeigen aber, dass der Jet mit dem militärischen Kennzeichen 01-0015 in der Nacht von Montag auf Dienstag von der Andrews Air Force Base im Bundesstaat Maryland nach Paris-Le Bourget flog. Das Flugzeug ist 22,5 Jahre alt.