Flieger von Qatar Airways: Bald nicht mehr auf die Seychellen

Qatar lässt die Seychellen fallen

Die Golfairline aus Katar streicht die tägliche Verbindung auf das Archipel. Auch andere Fluggesellschaften prüfen den Schritt. Das sorgt für Ärger.

Top-Jobs

Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Für die Tourismusindustrie war es ein Schock: Am letzten Wochenende gab Qatar Airways bekannt, die Flüge von Doha auf die Seychellen im September einzustellen. Derzeit fliegt die Golfairline noch täglich mit einem Airbus A320 den Flughafen auf Mahe an, den einzigen internationalen Flughafen der Inseln. Und genau dieser ist offenbar das Problem. Wie informierte Quellen aus der Branche dem Reiseportal E-Turbonews berichteten, sind die ungewöhnlich hohen Gebühren für die Dienste des Flughafens Mahe einer der Gründe, warum sich Qatar nun zurückzieht.

Auch bei anderen Airlines sei das der Grund für den Rückzug gewesen, so der Informant. Zuletzt strich Blue Panorama aus Italien die Flüge. Nachdem Air Seychelles sich Anfang 2012 aus Europa zurückzog und die drei italienischen Ziele strich, hatte die italienische Fluglinie zunächst einige Hoffnungen in die Route gesetzt. Doch die Kosten waren einfach zu hoch. «Es ist ein offenes Geheimnis, dass viele Airlines sich schon über die hohen Kosten in Mahe beschwerten», so die anonyme Quelle. Man müsse sich nun ins Zeug legen, damit die anderen Anbieter nicht auch noch abspringen. «Natürlich hoffen wir, dass zum Beispiel Emirates einspringt und mehr Flüge ab Dubai anbietet», heißt es weiter.

Probleme mit Etihad-Partnerschaft

Auch Etihad fliegt Mahe noch an. Die Golfairline unterhält seit 2012 eine Zusammenarbeit mit der Nationalairline Air Seychelles. Ein A330 von Etihad fliegt Abu Dhabi, Johannesburg und Mauritius ab den Seychellen an. Qatar hatte sich schon einmal darüber beschwert, dass der Konkurrent dadurch eine größere Popularität genieße.

Erst in der Woche vor der Absage hatte sich Qatar-Chef Akbar Al Baker mit dem Tourismusminister der Seychellen getroffen, um das Thema zu diskutieren. «Wir schätzen die Verbindungen von Qatar sehr und garantieren eine hohe Sichtbarkeit ihrer Marke als wichtiger Anbieter für die Seychellen», versicherte Alain St.Ange. Offenbar war das nicht allzu überzeugend.

Mehr zum Thema

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Platz 10: Moskau - St.Petersburg. 117 Flüge pro Tag.

Die zehn verkehrsreichsten Routen der Welt

Shanghai in China: Eines der Asien-Ziele von Lufthansa.

Asien-Flüge machen Lufthansa Sorgen - Strecken stehen auf Prüfstand

Ausgelöste Notrutsche: Der Flug fand nicht statt.

Frau aktiviert versehentlich Notrutsche - und alle steigen aus

Video

Spieler des AS Monaco: Weil die Klimaanlage ausfiel, zogen sich die Spieler aus.
Hitze in Nizza und eine defekte Boeing 737 von Alba Star führten dazu, dass die Spieler der AS Monaco halbnackt ihrer Umgebung trotzen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Flammen am Triebwerk: Der Airbus A330 von Swiss musste den Start abbrechen.
Ein Airbus A330 von Swiss brach in Boston den Start ab, nachdem das rechte Triebwerk Probleme machte. Alle 223 Passagiere blieben unverletzt, ihre Reise nach Zürich erfolgte per Ersatzflugzeug. Das ging auch deshalb schnell, weil die Airline Glück im Unglück hatte.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
KAF308: Die Fokker 70 geht in Rente.
Seit drei Jahrzehnten fliegt die Harambee One den Präsidenten des ostafrikanischen Landes. Doch nach wiederholten Pannen und hohen Wartungskosten schickt Kenia die Fokker 70 der Regierung 2026 in den Ruhestand.
Laura Frommberg
Laura Frommberg