Boeing 737-800 von Norwegian: Flotte des argentinischen Ablegers musste wegen Max-Grounding in Europa aushelfen.
Schwieriger Markt

Norwegian ergreift in Argentinien die Flucht nach vorn

Der argentinische Ableger des Billigfliegers macht bislang Verluste. Eine Verdopplung der Routen soll nun Norwegian Argentina Erfolg bringen.

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Norwegian muss sparen. Im letzten Jahr flog der Billigflieger einen hohen Verlust ein. Bereits vorher schloss er Basen in Europa und den USA, trimmte sein Streckennetz und verkleinerte die Flotte. Zwecks Abbau von Schulden wurden zudem 90 bestellte Airbus A320 Neo zum Verkauf ausgeschrieben.

Auch in neuen Märkten läuft es der Fluggesellschaft nicht so gut wie erhofft. Seit Oktober vergangenen Jahres versucht sich Norwegian auch in Argentinien. Das südamerikanische Land hat seinen Markt eben erst für Lowcoster geöffnet. Doch auch Norwegian Air Argentinia schreibt rote Zahlen. In der Zentrale in Oslo sprach man deshalb bereits davon, die Tochter allenfalls auch wieder zu schließen. Doch in Buenos Aires ergreift man die Flucht nach vorn.

Harter Preiskampf

Im September wird Norwegian Air Argentinia das Streckennetz von sechs auf zwölf Ziele verdoppeln. Als erstes neues Ziel ist bisher nur eine Inlandsverbindung von Buenos Aires nach Ushuaia bekannt geworden. Laut Argentinien-Chef Ole Christian Melhus soll der Verkauf der Tickets in den nächsten Wochen losgehen. Bereits im August sollen so Gewinne eingeflogen werden.

Die schwache Konjunktur in Südamerika sorgt aktuell für eine geringe Nachfrage. Zudem heizen mit der chilenischen Jetsmart sowie der argentinischen Flybondi zwei weitere Billigairlines einen Preiskampf an. Darunter leidet Norwegian.

Indirekt vom Max-Grounding betroffen

Doch auch das derzeitige Grounding der Boeing 737 Max im Zuge der Abstürze in Indonesien und Äthiopien machte dem Billigflieger in Argentinien zu schaffen. Weil die europäische Flotte vom Flugverbot betroffen ist, wurde ein Flugzeug wieder aus Südamerika abgezogen. Die Boeing 737-800 soll allerdings bald wieder nach Argentinien zurückkehren.

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