Strand in Tunesien: Massiv weniger Touristen seit den Unruhen.

Neue Airlines für Tunesien

Die Unruhen haben dem Tourismus im nordafrikanischen Land arg zugesetzt. Dennoch blüht die Luftfahrtbranche.

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Als am 14. Januar Diktator Zine el-Abidine Ben Ali das Land fluchtartig verließ, feierte das Volk. Doch so sehr man sich freute, den korrupten Präsidenten losgeworden zu sein, so sehr brachte die Revolution die Wirtschaft des Landes in Schwierigkeiten. Die wochenlangen Unruhen sorgten dafür, dass bis zum 20. August nur 2,8 Millionen Gäste anreisten - fast 40 Prozent weniger als vor einem Jahr. Mehrere Hotels mussten schließen, fast 90'000 Stellen gingen gemäß dem Fachportal African Manager verloren.

Dennoch finden nun in Tunesien zahlreiche Neugründungen im Bereich Tourismus statt. Wie das Fachportal Destination Tunisie meldet, werden die nationalen Aufsichtsbehörden am 7. September gleich zwei neuen Fluggesellschaften die Lizenz erteilen - ohne aber Details zu den Projekten zu nennen. Bereits im Juli war bekannt geworden, dass Geschäftsmann Mohamed Frikha ebenfalls ins Fluggeschäft einsteigt. Er will bis im Frühling 2012 mit seiner Syphax Airlines starten.

Nach Frankreich und Italien

Das Projekt Syphax ist bereits sehr konkret. Die Fluglinie will mehrere Ziele in Frankreich anfliegen, aber auch Städte in Italien, Marokko, der Türkei und auch eine Verbindung nach Tripolis anbieten. Die Flotte soll aus zwei Airbus A319 bestehen. Als Basis wählt Syphax - ausgerüstet mit einem Grundkapital von 10 Millionen Dinar (5 Millionen Euro/6 Millionen Franken) - den Flughafen Sfax-Thyna am Mittelmeer.

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