A321 Neo von Air New Zealand: Reise mit Hindernissen.

Keine ÜberflugerlaubnisAirbus A321 Neo muss auf Auslieferungsflug umkehren

Zwei Mal innerhalb weniger Tage mussten Flugzeuge von Air New Zealand wegen fehlender Papiere umkehren. Dieses Mal traf es einen Jet auf einem Auslieferungsflug.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge

Der Airbus A321 Neo befand sich gerade auf dem Weg von Hamburg in seine neue Heimat Neuseeland. Mehrere Zwischenstopps waren für den Mittelstreckenflieger auf der langen Reise geplant. Doch noch bevor der erste Teil der Reise beendet war, musste der Jet mit der Flugnummer NZ6093 am 15. Februar umkehren. Als sich das brandneue Flugzeug gerade 39.999 Fuß über dem türkischen Erzincan befand und Kurs nahm auf iranischen Luftraum, wurde der Crew klar: Es fehlten die entsprechenden Unterlagen.

Der A321 Neo musste also wenden und wieder zurück nach Hamburg Finkenwerder fliegen. Air New Zealand bestätigt gegenüber dem New Zealand Herald, dass die Crew nicht über die Papiere verfügte, die den Überflug des Iran genehmigen. «Wir hatten vom Flugplanungsbeauftragten für den Auslieferungsflug versichert bekommen, dass die Unterlagen rechtzeitig während des Fluges ausgestellt würden», so eine Sprecherin. Doch das sei nicht geschehen und man habe umkehren müssen.

Viele Abklärungen nötig

Air New Zealand hat bei Airbus sieben A321 Neo und sechs A320 Neo bestellt. Den ersten der Jets nahm die Fluglinie im November 2018 in Empfang. Weil man auf der Reise nach Neuseeland durch so viele verschiedene Lufträume fliege, sei ein solches Szenario wie das von Flug NZ6093 leider nicht ungewöhnlich, heißt es von Air New Zealand.

Airlines müssen den Flugsicherungen der Staaten, die überflogen werden, einen Flugplan durchgeben. Er enthält Angaben zum Flieger, Start- und Zielort, geplanter Flughöhe und -route, geplanter Ankunftszeit, Ausweichflugplätzen sowie zum Treibstoffvorrat. Im Fall des Auslieferungsfluges waren viele solcher Abklärungen nötig.

787 durfte nicht nach China

Inzwischen ist der Jet wieder unterwegs nach Neuseeland - mit Zwischenstopps in Oman, Kuala Lumpur und Cairns. Für Air New Zealand ist es der zweite ähnliche Vorfall dieser Art in nur kurzer Zeit. Erst am 9. Februar musste ein Dreamliner der Airline auf dem Weg von Auckland nach Shanghai umdrehen, weil die Genehmigung für die Landung in China fehlte. Offenbar stimmten im Fall von Fug NZ289 gewisse Angaben im Flugplan nicht überein.

Mehr zum Thema

Airbus A380 von Air France: Statt in Abidjan landete die Maschine wieder am Pariser Flughafen Charles de Gaulle.

A380 von Air France muss auf halbem Weg umkehren

Boeing 787-9 von Air New Zealand: Umkehr nach viereinhalb Stunden.

Flug nach China muss umdrehen - Genehmigung fehlt

ticker-airbus-konzern-

Airbus meldet für den August 61 Auslieferungen und 99 Bestellungen

Airbus A320 von Edelweiss am Flughafen Zürich: Ein Mann versteckte sich auf dem Flugzeug-Klo.

Blinder Passagier will im Klo von Airbus A320 von Edelweiss nach Gran Canaria

Video

Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 Neo von Eurowings mit Sonnenbrille: Der Flieger wirbt für Eurowings Holidays.
Ein Airbus A321 Neo von Eurowings trägt ab sofort eine überdimensionale Sonnenbrille auf der Cockpit-Nase – als fliegender Werbeträger für den hauseigenen Reiseveranstalter.
Laura Frommberg
Laura Frommberg