Blick in den Kontrollraum: Alle Bewegungen werden erfasst.

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Dubai Airports

Dubai

Mit 530 Sensoren gegen Warteschlangen

Der Flughafen Dubai will den Passagieren lange Wartezeiten ersparen. Dazu setzt er unter anderem auf ein System von Bewegungssensoren.

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Der Flughafen Dubai hat im ersten Quartal 2017 die Wartezeiten für Passagiere nach eigenen Angaben um 10 Prozent nach unten gedrückt. Demnach seien 84 Prozent der Transfer-Fluggäste innerhalb von 5 Minuten durch die Kontrollen gekommen, 68 Prozent der ankommenden Passagiere innerhalb von 15 Minuten und 87 Prozent der abfliegenden Reisenden innerhalb von 10 Minuten. Als Grund für die Verbesserung nennt der Flughafen zwei neue Technologien. Zum einen sogenannte Smart Gates, an denen Reisende aus den Vereinigten Arabischen Emiraten ihre Ausweise scannen und die Passkontrollen so automatisiert durchlaufen können.

Spannender ist jedoch die zweite Neuerung: ein System von Bewegungssensoren, das es erlaubt, Warteschlangen in Echtzeit zu erfassen. Ingesamt sind laut dem Flughafen 530 Sensoren in den Terminals 1 und 3 angebracht, Terminal 2 soll im Laufe des Jahres folgen. Auf Nachfrage von aeroTELEGRAPH erklärte Romain Hericher, Direktor für Planung und Performance am Dubai Airport, es handele sich um sogenannte «Stereovision Person Tracking Sensors», die man an wichtigen Stellen installiert habe. Das sind kleine Kamerasysteme, die jeweils nicht nur über eine Linse verfügen, sondern - wie der Mensch mit seinen Augen - über zwei. Auch andere Technologien seien im Einsatz, fügt Hericher an, nannte jedoch keine Details.

App warnt Mitarbeiter

Die Sensoren erfassen die Bewegungen der Reisenden im Flughafen und das System «erlaubt es, im Detail zu verstehen, was fast alle unserer Passagiere erleben», so Hericher. Die Mitarbeiter im Kontrollzentrum des Airports verfolgen live, wie die Wartezeiten an bestimmten Stellen sind. Orte mit langen Warteschlangen können so zum Beispiel schnell zusätzliches Personal zugewiesen bekommen. Bei der Analyse und Prognose werden auch Daten von zurückliegenden Tagen mit einberechnet.

Mehr als 5000 Mitarbeiter des Flughafens – sowohl von Airlines als auch von Kontrollbehörden – bekommen die Informationen außerdem durch eine App zur Verfügung gestellt. Diese warnt sie, wenn es irgendwo am Flughafen zu Engpässen und langen Wartezeiten kommt.

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