Flieger von ITA Airways: Bald in der Lufthansa-Gruppe?

Konditionen für die ÜbernahmeLufthansa will ITA - aber mit Exit-Option

Die Übernahme der italienischen Nationalairline steht unmittelbar bevor. Und immer mehr Informationen über die Konditionen des Einstiegs von Lufthansa bei ITA Airways sickern durch.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Bald dürfte klar sein, wer ITA Airways wie übernimmt. Und in den italienischen Medien ist man sich ziemlich einig, dass jetzt doch Lufthansa zum Zug kommen dürfte. Der deutsche Airline-Konzern und die italienische Regierung verhandeln nun offenbar über die Konditionen der Übernahme, die vom Modell her ähnlich wie die von Brussels Airlines verlaufen könnte – ein Einstieg und dann irgendwann die komplette Übernahme.

Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg ist Lufthansa bereit, 350 Millionen Euro für 40 Prozent der italienischen Nationalairline zu zahlen. Die Zeitung Corriere della Sera schreibt von 300 Millionen. Vor allem aber möchte Lufthansa sich offenbar absichern.

Gegen Klagen ehemaliger Manager geschützt

Für den Fall, dass die Integration von ITA bei der Lufthansa-Gruppe nicht funktionieren sollte, will der Konzern eine Exit-Option – die Möglichkeit also, vom Kauf zurückzutreten. Außerdem möchte die Airline-Gruppe sich auch rechtlich absichern, denn es gibt einige offene Klagen ehemaliger ITA-Manager.

Diese stehen im Zusammenhang mit dem Ausscheiden des ehemaligen Präsidenten Alfredo Altavilla. Der klagte. Im Fall einer Niederlage drohen ITA Kosten von sechs bis sieben Millionen Euro an Schadensersatz, schreibt der Corriere.

Auch für zweiten Investor ist die Tür offen

Auch wenn das Ziel von Lufthansa langfristig der Besitz von 100 Prozent der Airline ist - offenbar ist auch weiterhin die Tür offen für einen weiteren Investor, mit an Bord zu kommen. Die einstige Lufthansa-Partnerin MSC hat sich inzwischen selbst aus dem Rennen genommen. Doch auch über die italienische Staatsbahn Ferrovie dello State war bereits spekuliert worden.

Das Dekret der italienischen Regierung zur Übernahme von ITA Airways war am 2. Januar veröffentlicht worden. Es las sich wie auf Lufthansa zugeschnitten. So sollte etwa ein Luftfahrtunternehmen zwingend an der Übernahme beteiligt sein - und zwar eines aus Europa.

Finanzministerium ist bereit, Kontrolle abzugeben

Für Lufthansa relevant dürfte auch eine Passage zur Kontrolle der Airline sein: Auch wenn das Finanzministerium zuerst die Mehrheitsbeteiligung an der Airline behalten sollte, ist der Branchenpartner derjenige, der die Kontrolle über die Fluggesellschaft hat.

Mehr zum Thema

Airbus A350 von ITA Airways: Lufthansa übernimmt die operative Leitung.

Weg für Lufthansa bei ITA Airways ist frei

Airbus A350 von ITA Airways: Lufthansa übernimmt die operative Leitung.

Entmachtung und Ermittlungen bei ITA Airways

Boeing 777 in MSC-Farben: So sollen die Flieger aussehen.

MSC geht mit neuer Frachtairline eigene Wege

Ryanair Malta Air Boeing 737-800 Landung

Können Sie diese Falschaussagen über die Luftfahrt aufdecken?

Video

united umkehr laptop
Dass Geräte mit Lithiumbatterien in Sitze rutschen und Flugzeuge daher umkehren, geschieht immer wieder. In einer Boeing 767 von United ist ein Laptop nun ganz woanders verschwunden.
Timo Nowack
Timo Nowack
condor airbus a320 eintracht frankfurt tablet
Ein Airbus A320 der deutschen Fluggesellschaft ist nun schwarz-weiß gestreift. Condors Flugzeug mit dem Kennzeichen D-AICR ist dem Partner Eintracht Frankfurt gewidmet - aber noch nicht ganz fertig.
Timo Nowack
Timo Nowack
Der Sonnenaufgang auf dem ersten Flug des Airbus A350 von Swiss: Naturschauspiel über dem Piemont.
Am Frühen Samstagmorgen hob in Zürich die HB-IFA Richtung Mallorca ab - begleitet von Luftfahrtfans, Swiss-Mitarbeitenden und viel Emotionen. Inzwischen fliegt der erste Airbus A350 bereits zu anderen Zielen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin