Airbus A330 von Brussels Airlines: Die Fluggesellschaft setzt auf Afrika.

ÜberlegungenLufthansa-Tochter prüft Afrika-Airline

Brussels Airlines baut in Afrika aus. Jetzt denkt die Tochter von Lufthansa sogar über einen innerafrikanischen Ableger nach.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Seit dem Jahr 2008 gehörten der Lufthansa 45 Prozent an Brussels Airlines, Anfang 2017 übernahm die größte deutsche Fluggesellschaft auch noch die restlichen 55 Prozent der belgischen Airline. Damit stärkte sich die Lufthansa auch in Afrika. Brussels ist dort schon immer stark gewesen. 13,7 Prozent Passagierzuwach verzeichnete die belgische Fluglinie auf dem Kontinent im ersten Halbjahr 2017,  schreibt Jeune Afrique.

Durch höhere Frequenzen und mehr Direktflüge, auch dank des globalen Lufthansa-Verkaufsnetzwerkes, will die Airline dort noch weiter wachsen. Zusätzlich will Brussels durch einen stärkeren Fokus auf Waren- und Posttransport die Flieger füllen. Auch in Nigeria möchte die Airline innerhalb von zwei Jahren Fuß fassen. Mit Blick auf die Lufthansa sagt Brussels Vizepräsident für den Vertrieb in Afrika, Philippe Saeys-Desmedt: «Sie geben uns eine Blankovollmacht, um in Afrika zu expandieren.»

Ableger für den innerafrikanischen Markt?

Doch damit nicht genug. Gegenüber Jeune Afrique spricht Saeys-Desmedt auch auf die Möglichkeit eines «innerafrikanischen Abenteuers» an. Der Brussels-Airlines-Manager sagt dazu: «Wir denken darüber nach.»  Im Klartext: Die Lufthansa und ihre Tochter ziehen offenbar in Erwägung, einen Ableger in Afrika zu gründen.

Diese Überlegungen kommen zwei Jahre nach dem Aus der Brussels-Airlines-Beteiligung Korongo Airlines im August 2015. Die im April 2012 gestartete Airline flog im Kongo von Lubumbashi nach Kinshasa sowie von Lubumbashi nach Johannesburg. In Kinshasa gab es Anschluss an Brussels-Airlines-Flüge Richtung Belgien. Eine beschädigte Maschine, hohe Kosten und die drohende Konkurrenz durch die staatliche Congo Airways bedeuteten aber das Ende für Korongo Airlines. Vielleicht entsteht ja nun bald ein Nachfolger.

Mehr zum Thema

B737 von Korongo Airlines: Die Lizenz stammt aus Belgien.

Belgisch-afrikanische Airline hebt ab

Flugbegleiterin von Korongo Airlines: Sie winkt nie wieder für die Fluglinie.

Brussels Airlines scheitert mit Afrika-Fluglinie

Boeing 787-9 von Lufthansa: Die Fluglinie steht in der Kritik.

Bericht wirft Lufthansa heikle Tankpraxis und Routenplanung vor

Jürgen Raps: Er hatte von der Lufthansa-Chefetage den Auftrag erhalten, eine «astreine, fehlerfreie Einführung» sicherzustellen.

Warum Jürgen Raps den Airbus A380 derart liebte

Video

Ilyushin-Chefs Daniil Brenerman vor der Il-114-300: Das erste Flugzeug hat jetzt die Kabinenausstattung bekommen.
Im kommenden Jahr soll Russlands neuer Regionalflieger zertifiziert werden. Nun zeigt Hersteller Ilyushin erstmals, wie es im Innern der Il-114-300 aussehen wird.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Weihnachtsspot 2025 von Aena: Elfen spielen eine zentrale Rolle.
Weihnachtsfilme sollen berühren – nicht verkaufen. Erfolgreich sind jene Fluglinien und Flughäfen, die Emotionen wecken, ohne ihre Glaubwürdigkeit zu verlieren. Wer das 2025 schafft - und wer nicht.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Boeing 737-800 vom KLM: Die PG-BXK wird zerlegt.
Rund 25 Jahre war die Boeing 737-800 mit der Kennung PH-BX für die niederländische Nationalairline unterwegs. Nun wird sie zum Ersatzteilspender - als Premiere für KLM.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies