Simulatoren von Lufthansa Aviation Training: Neue Piloten-Vereinbarung.
Längere Kurzarbeit, keine Kündigungen

Lufthansa einigt sich mit Piloten bis 2022

Krisenvereinbarung kurz vor Weihnachten: Lufthansa und die Vereinigung Cockpit haben sich darauf geeinigt, wie sie gemeinsam den Corona-Sparkurs bewältigen.

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Einigung zwischen Lufthansa und der Vereinigung Cockpit: Das Unternehmen und die Pilotengewerkschaft haben eine Krisenvereinbarung getroffen, wie beide am Mittwoch (23. Dezember) mitteilten. Sie «beinhaltet insbesondere die Grundlage für eine Verlängerung der Kurzarbeit für das Jahr 2021, eine Absenkung der Arbeitszeit mit äquivalenter Gehaltsanpassung und das Aussetzen von Tariferhöhungen», so Lufthansa.

Die Vereinbarung läuft bis Ende März 2022. Der Konzernvorstand hat laut Vereinigung Cockpit: aber die Möglichkeit, sie bis Ende Juni zu verlängern. «Dadurch leisten die Pilotinnen und Piloten bei Lufthansa Passage, Germanwings, Lufthansa Cargo und Lufthansa Aviation Training einen substanziellen Beitrag von bis zu über 450 Millionen Euro», so die Gewerkschaft.

Lufthansa verzichtet auf Kündigungen

Im Gegenzug schließt Lufthansa betriebsbedingte Beendigungskündigungen bis zum Laufzeitende der Krisenvereinbarung aus. Das Unternehmen spricht von einem Kündigungsschutz für rund 5000 Piloten, wählt im Gegensatz zur Vereinigung Cockpit: mit Blick auf Germanwings aber die Formulierung «Teilgruppe der Germanwings-Piloten». Laut der Gewerkschaft erhalten die Piloten zudem einen mit 24 Millionen Euro dotierten Topf zur Finanzierung sozialverträglicher Maßnahmen im Falle eines Personalabbaus.

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