Oneworld Alliance: Kingfisher kommt neu hinzu.

Kingfisher: Erfolgsmeldung im Chaos

Sie steckt gerade in gravierenden finanziellen Problemen. Dennoch wird die indische Airline von Oneworld aufgenommen.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Für Kingfisher sieht es immer schlimmer aus. Zwar verkündete die indische Fluggesellschaft in den letzten Wochen immer wieder Maßnahmen, mit denen man die prekäre finanzielle Lage unter Kontrolle bekommen will. Aber wirklich zu greifen scheint momentan noch nichts. Stattdessen kommen immer neue Meldungen, die eher für einen weiteren Abwärtskurs sprechen. So wurde nun bekannt, dass Kingfisher offenbar nicht in der Lage war, die Einkommensteuer, die das Unternehmen von seinen Arbeitnehmern einbehielt, an die Behörden zu zahlen - und das über zwei Jahre. Das berichtet die Financial Times und beruft sich dabei auf Angaben, die das indische Finanzministerium gegenüber dem Parlament machte.

Analysten sehen das nun als Hinweis darauf, dass die Regierung Banken davon abhalten könnte, der Airline mehr Geld zu leihen. Erst kürzlich war bekannt geworden, dass Kingfisher von staatlichen Geldinstituten Kredite in Höhe von rund 9 Milliarden Euro gewährten (aeroTELEGRAPH berichtete). Ein weiteres Indiz für die brenzlige Situation bei Kingfisher: Am Dienstag (20. Dezember) gab die Airline bekannt, 15 ihrer insgesamt 66 Jets vorerst am Boden zu lassen. Und auch die Belegschaft will man offenbar massiv reduzieren. Wie Quellen aus der Branche dem Portal DNA mitteilten, entliess die Fluggesellschaft am 13. Dezember mindestens 60 Piloten fristlos. «Ein Flugkapitän war gerade in London, als die Airline anrief und ihm sagte, er müsse binnen eines Tages seine Sachen packen», so eine anonyme Quelle. Schon zuvor war bekannt geworden, dass viele Piloten ihre November-Gehälter nicht mehr ausbezahlt bekamen.

Näher zu British und American

Inmitten dieser Nachrichten lässt eine Erfolgsmeldung aufhorchen. Kingfisher gab nun bekannt, ab Februar der Allianz Oneworld beizutreten. Das werde die finanzielle Situation stärken und auch zu einigen Kostenreduktionen führen, hieß es aus dem Unternehmen. Damit ist Kingfisher die erste indische Fluggesellschaft die einer der großen globalen Luftfahrallianzen angehört. Zu Oneworld gehören unter anderem American Airlines, British Airways, Cathay Pacific, Iberia oder Qantas.

Mehr zum Thema

Dreamliner von Air India: Alle sollen überprüft werden.

Indische Piloten fordern Inspektion aller Boeing 787 nach neuem Air-India-Zwischenfall

Trümmer von Air-India-Flug AI171: Was führte zum Absturz.

Indiens oberstes Gericht rügt voreilige Schuldzuweisung der Behörden nach Absturz der Boeing 787 von Air India

ticker-indien

Indiens Luftfahrtaufsicht massiv unterbesetzt

ticker-indien

Flüge zwischen Indien und China vor Wiederaufnahme

Video

Boeing 737-800 von Ryanair: Bald wieder in Friedrichshafen zu sehen.
Nach mehr als einem Jahrzehnt Pause nimmt die Billigairline im Sommer zwei Strecken ab Friedrichshafen auf. Auf der einen ist Ryanair konkurrenzlos, auf der anderen muss sie sich mit einer deutschen Fluglinie messen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin