B777 von Kenya Airways: Bald verstärkt in die Golfregion.

Kenya Airways will Golf erobern

Die afrikanische Fluggesellschaft will kräftig wachsen. Sie greift dabei Emirates & Co. vor deren Haustüre an.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Schon jetzt ist Kenya Airways mit den Strecken in den Nahen Osten sehr zufrieden. Die Auslastung auf der Dubai-Route etwa beträgt laut dem Centre for Asia Pacific Aviation komfortable 85 Prozent. Im Nahen Osten sieht das Management der Fluggesellschaft deshalb großes Potenzial. Man prüfe nun weitere Möglichkeiten, welche die Region biete, so Regionalmanager Abraham Joseph gemäß dem Onlineportal Arabian Business. Bislang hat Emirates am meisten Flüge zwischen dem arabischen Raum und Afrika im Angebot. Die Airline aus Dubai fliegt auf dem Schwarzen Kontinent 22 Destinationen an. Kenya will das große Potenzial auf diesen Routen nicht einfach der Konkurrenz überlassen. Daher will man die Frequenzen in die Golfregion massiv erhöhen und neue Ziele anfliegen. Auf der Route nach Dubai etwa sollen die Flüge verdoppelt werden. Bisher bietet die Fluglinie zehn Flüge in der Woche in das Emirat an. Weitere Ausweitungen sind laut Medienberichten geplant. Auch das Angebot nach Jeddah will man erweitern.

Doch neben den etablierten Zielen will Kenya Airways auch neue Wege erschließen. So plant die ostafrikanische Fluggesellschaft, die zu 26 Prozent KLM und zu 23 Prozent dem Staat, schon ab Mitte des Jahres Flüge nach Beirut anzubieten. Auch ins pakistanische Karachi will man schon in Bälde fliegen, allerdings mit einem Zwischenstop in Dubai. «Kenya Airways hat ein spannendes Jahr vor sich in der Golfregion» so Joseph.

Zehnjahres-Plan

Diese Pläne gehen einher mit dem Zehnjahres-Wachstumsplan, den die Fluggesellschaft im vergangenen Jahr vorgestellt hat. Dazu gehört unter anderem, die Flottengröße auf 100 Flugzeuge zu verdreifachen. Außerdem will das Mitglied der Allianz Skyteam innerhalb der nächsten zwei Jahre jede große Stadt auf dem afrikanischen Kontinent anfliegen und die Heimbasis Nairboi zum wichtigsten Drehkreuz Afrikas machen.

Mehr zum Thema

ticker-emirates

Emirates erhält Zulassung für umfassende Kabinenumbauten und komplexe Designänderungen

ticker-emirates

Airbus A380: Emirates sichert Instandhaltung der Triebwerke bis in die 2040er-Jahre

ticker-emirates

Emirates bestellt acht weitere Airbus A350-900

ticker-emirates

Emirates plant nächste große Modernisierungswelle für Airbus A380 und Boeing 777

Video

Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin