Letzte Aktualisierung: um 23:25 Uhr

Dubai International Airport

In zwei Tagen schließt Dubai seine größte Piste

Der Dubai International Airport schließt seine südliche Landebahn für 45 Tage. Die Vorbereitungen für die Renovierung am größten Flughafen der Metropole dauerten Jahre.

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45 Tage lang herrscht in Dubai eine Ausnahmesituation. Am Dienstag (16. April) beginnen die Bauarbeiten am Dubai International Airport, bei denen die südliche Start- und Landebahn erneuert wird. Weil sie in dieser Zeit komplett geschlossen wird, hat das spürbare Auswirkungen auf den Flugverkehr. Die Anzahl der verfügbaren Sitze am Flughafen mit dem Iata-Code DXB reduziert sich während der 45 Tage um 29 Prozent.

Insgesamt werde die Reduktion nur 20 Prozent betragen, weil der zweite Flughafen der Metropole einen Teil des Flugverkehrs aufnehmen kann, wie der Betreiber der beiden Airports mitteilt. 145 Flüge pro Tag wird Dubai World Central abfertigen. Fluggesellschaften, die in dieser Zeit Start- und Landerechte dort beantragt haben, sind Flydubai, Wizz Air, Aeroflot, Indigo, Spicejet, Gulf Air, Ukraine International Airlines, Ural Airlines, Nepal Airlines, Kuwait Airways und Flynas.

Spezialtarife für Taxis

In Dubai wird es in der betreffenden Zeit spezielle Transportangebote zum Zweitflughafen geben. Unter anderem bringen Busse Passagiere ab verschiedenen Orten in der Stadt zum Flughafen Dubai World Central. Aber auch Taxis werden zu Sondergebühren verfügbar sein. Zwei Jahre lang habe man sich vorbereitet, damit während der Bauarbeiten trotz der Einschränkungen alles glatt laufe, teilt Flughafenchef Paul Griffiths mit. «Wir sind zuversichtlich und bereit, loszulegen.»

Der Belag der 4500 Meter langen Start- und Landebahn 12L/30R soll ebenso komplett erneuert werden wie die Befeuerung und weitere Infrastruktur der Piste. Für den Umbau sind 60.000 Tonnen Asphalt und 8000 Kubikmeter Beton eingeplant. Ebenso sollen 800 Kilometer Kabel neu verlegt und 5500 Lampen ausgetauscht werden. Jede Stunde werden 90 Fahrzeuge auf der Baustelle unterwegs sein. Rund 1900 Menschen arbeiten am Projekt.