30 Jahre nach der letzten Landung einer Interflug-Maschine, ist sich Heinz-Dieter Kallbach sicher, die Fluggesellschaft hätte auch im wiedervereinigten Deutschland überleben können. Er wirft der Treuhandanstalt vor, seine Airline für eine starke Lufthansa geopfert zu haben. Seine beruflich schönste Zeit hatte der Kapitän ohnehin zu DDR-Zeiten. Auch wenn es für seine Fluggesellschaft immer wieder Einschränkungen gegeben hat: Kallbach berichtet von einem Flug nach Ägypten, auf dem er kein Nato-Land überfliegen durfte.
Im Podcast berichtet der ehemalige Interflug-Kapitän und Flottenchef der Ilyushin Il-62 außerdem über den fliegerischen Alltag im Cockpit sowjetischer Maschinen. Diesen konnte man immer vertrauen, sagt er,  aber sie seien auch deutlich rustikaler als Flugzeuge aus dem Westen.
Diese Folge wird präsentiert von Wingdesign, dem Shop für Flugzeugtrolleys, Flugzeugsitzbänke und Flugzeugteile.
Abonnieren Sie gleich «Luftraum», den neuen Podcast von aeroTELEGRAPH mit Christopher Scheffelmeier:
  Im Podcast: Zeitreise mit einer Interflug-Legende 
       Heinz-Dieter Kallbach in seinen Jahren bei Interflug.
          Er war Flottenchef Ilyushin IL-62 bei der DDR-Airline.
  Christopher Scheffelmeier
     Die Staatsairline wurde 1991 aufgelöst.
  Christopher Scheffelmeier
     Am 23. Oktober 1989 landete er mit einer Ilyushin II-62 auf der nur 900 Meter langen Grasbahn des Landeplatzes Stölln.
  Christopher Scheffelmeier