Am vergangenen Wochenende wurde am größten deutschen Flughafen in Frankfurt schnellstmöglich ein Notarzt an einem Gate benötigt. Dorthin gelangte er auf ungewöhnlichem Wege - mit einem Hubschrauber, nämlich dem Eurocopter AS365 mit dem Funkrufnamen Christoph Mittelhessen der Johanniter Luftrettung. Das war nicht einfach.
«Dank der schnellen Einflugerlaubnis durch den Tower und der hervorragenden Unterstützung durch ein Follow-Me-Fahrzeug konnte Pilot Andreas Hennig trotz der komplexen Rollwege umgehend an das richtige Gate gelangen», so die Johanniter.
Im Tiefflug gefolgt
Die Herausforderung: «Aufgrund der zügigen Fahrt des Follow Me konnte der Hubschrauber nicht hinterher rollen, sondern ist im Tiefflug gefolgt, um die Orientierung auf den Rollwegen zu behalten.» Die Luftrettungsexperten erklären: «Vom Hubschrauber aus, also relativ niedrig über dem Boden, ist es etwas schwieriger die Lämpchen alle richtig zu erfassen, als aus einem erhöhten Cockpit von einem Flugzeug aus.»
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  Hubschrauber fliegt Follow-Me-Fahrzeug im Tiefflug nach zum Gate des Flughafens Frankfurt 
       Der Rettungshubschrauber mit dem Funkrufnamen Christoph Mittelhessen der Johanniter Luftrettung am Flughafen Frankfurt.
  Johanniter Luftrettung/Andreas Hennig
         Der Hubschrauber musste so schnell wie möglich einen Notarzt zu einem der Gates bringen.
  Johanniter Luftrettung/Andreas Hennig
         Ein Follow-Me-Fahrzeug leitet den Hubschrauber an den richtigen Ort
  Johanniter Luftrettung/Andreas Hennig