Flugbegleiter von Gol: Künftig weniger zu tun.

Die brasilianische Fluggesellschaft schreibt Verlust und muss sparen. Deshalb schafft sie nun den kostenlosen Service auf kürzeren Inlandsstrecken ab.

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Der Markt wächst noch immer kräftig. Aber die Konkurrenz ist knallhart. Und so verdienen viele Fluggesellschaften in Brasilien kein Geld mehr. Gol als zweitgrößte Anbieterin des Landes musste vergangenes Jahr einen Verlust von 1,5 Milliarden Real (585 Millionen Euro/710 Millionen Franken) hinnehmen. 2011 hatte bereits ein dickes Minus von 750 Millionen Real resultiert. Die Airline reagierte letztes Jahr mit einer Kapazitätsreduktion von 5,4 Prozent. Zudem kündigte sie die Entlassung von 850 Mitarbeitern der übernommenen Webjet an. Dieses Jahr will Gol das Angebot weiter kürzen. Um 7 Prozent soll die Kapazität 2013 verringert werden. Doch das reicht offenbar noch nicht.

Um weiter zu sparen, kündigte Gol nun die Abschaffung des kostenlosen Services an Bord auf Inlandsstrecken an. Auf Flügen von weniger als eineinviertel Stunden Dauer gibt es keine Sandwiches, Nüsse und kein Guarana, Bier oder Cola mehr, sondern nur noch einen Becher Wasser. Wer mehr will, muss dafür zahlen. Die Maßnahme betrifft rund 180 von 900 täglichen Flügen.

Klare Nummer zwei im Markt

Gol wurde vor zwölf Jahren gegründet. Heute besitzt die Fluglinie eine Flotte von 127 Boeing B737-700 und -800. Damit fliegt sie 65 Destinationen in zehn Ländern an. Im Inland hat Gol einen Marktanteil von 34 Prozent. TAM als Nummer eins kommt auf 42 Prozent, die Nummer drei Azul/Trip auf 17 Prozent.

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