Wer heute nach Griechenland fliegt, findet kaum noch etwas von Olympic, es sei denn man ist im Inland unterwegs. Doch einst war sie eine griechische Legende. EIn Bick auf die Glanzjahre - und ihr heutiges Dasein.
Aristoteles Onassis ist noch heute vielen menschen ein Begriff. Der weltbekannte Reeder, dem in den 1950er Jahren 30 Reedereien mit über 900 Schiffen gehörten und der die Privatinsel Skorpios besaß, kaufte im Juli 1956 der griechischen Regierung die aus ihren Vorgängern Greek Air Transport und Hellenic Airlines hervorgegangene marode Hellenic National Airlines T.A.E. ab. Er firmierte das Unternehmen zum 6.April 1957 in Olympic Airways um und investierte stark.
Das neue Logo bestand seitdem aus den noch heute bekannten Olympischen Ringen im Leitwerk. Diese hatten zunächst, genauso wie das Markenzeichen der Olympischen Spiele, fünf Ringe. Zwar waren diese Ringe in ihrer Anordnung nicht vergleichbar mit jenen der Sportveranstaltung, dennoch zeichneten sich Unstimmigkeiten mit dem olympischen Komitee ab. Um möglichen Rechtsstreitereien um das Logo aus dem Wege zu gehen, entschied Onassis, einen sechsten Ring ins Logo aufzunehmen. Nun unterschieden sich die Logos zweifelsfrei.
Zur Flotte gehörten bei der Übernahme bereits 20 Douglas DC-3, von denen im April 1957 insgesamt 14 übernommen wurden, sowie eine Douglas DC-4 Skymaster. Das Streckennetz umfasste zahlreiche innergriechische und innereuropäische Zielorte, wie London, Rom, Paris, Istanbul, Nicosia und Beirut. Die innergriechische Rennstrecke war schon 1957 jene zwischen Athen und Thessaloniki mit bis zu sechs täglichen Flügen in jede Richtung.
Schon bald wurden zur Expansion 10 Douglas DC-6 bestellt, die ab 1958 zur Auslieferung gelangten. Sie erhielten allesamt Namen von griechischen Inseln. Olympic Airways war fortan die größte Fluggesellschaft weltweit, die sich in Privatbesitz befand. Sieben Douglas DC-3 wurden am 30.01.1963 an die griechische Luftwaffe transferiert, die letzte flog noch bis 1977 bei Olympic.
Die Expansion ging schnell voran und Onassis war mit seiner Olympic Airways Vorreiter bei der Einführung von Flugzeugen mit Strahltriebwerken. So bestellte er 1959 vier De Havilland Comet 4B. Die erste wurde fabrikneu am 26.April 1960 abgeliefert, die letzte der vier Exemplare traf bereits am 25.März 1961 in Athen ein. Alle Comets wurden nach den weiblichen Mitgliedern der damals noch amtierenden griechischen Königsfamilie benannt - wie Queen Frederica, Queen Olga, Queen Sophia und Princess Sophia.
Auch die Zürich-Verbindung ab Athen wurde zügig von der DC-6 auf die Comet umgestellt. Als weitere neue Zielorte kamen Amsterdam, Frankfurt, München, Kairo und Alexandria hinzu. Auch begann man, mit anderen europäischen Fluggesellschaften zu kooperieren. So gab es unter anderem eine durch BEA-British European Airways mit Vickers Viscount durchgeführte Flugverbindung zwischen London und Athen, die nach Istanbul, bzw. Nicosia auf Zypern weitergeführt wurde.
Doch damit gab sich Olympic nicht zufrieden. Die Airline strebte eigene Langstreckenflüge an. So bestellte sie bei Boeing sechs 707-300. Als Neukundin bekam Olympic den Boeing-Kundencode 84 zugeteilt und die erste Boeing 707-384C wurde am 11.Mai 1966 ausgeliefert.
Wurde diese zunächst auf dem europäischen Streckennetz und in den Nahen und Mittleren Osten eingesetzt, startete zum Sommerflugplan 1966 die erste Langstreckenverbindung von Athen nach New York. 1968 folgte eine Linienverbindung ab Athen über Nairobi nach Johannesburg. 1969 wurde die sechste und letzte Boeing 707-384C an Olympic Airways abgeliefert. Alle sechs Flugzeuge erhielten die Namen antiker griechischer Stadtstaaten wie City of Athens, City of Corinth, City of Sparta.
Zudem beschaffte Olympic sich 1972 und 1973 noch sieben Boeing 720-051B und zwei Boeing 707-351 gebraucht von Northwest Airlines. Die Boeing 720-051B wurden nach historisch bedeutenden Flüssen in Griechenland benannt - Axios River, Achelios River oder Evros River. Die Zeit für die Douglas DC-6 und die De Havilland Comet 4B war damit abgelaufen. Sie verließen sukzessiv die Flotte.
Aber auch bei der Kurz- und Mittelstreckenflotte tat sich etwas. Olympic Airways wählte die Boeing 727 aus und bestellte sechs Boeing 727-284, die zwischen 1968 und 1971 zur Flotte stießen und nach griechischen Bergen benannt wurden, wie Mount Olympus, Mount Athos oder Mount Helicon. Zwei Jahrzehnte später erwarb man nochmals drei gebrauchte Boeing 727-200 von der Lufthansa und Condor in den 1990er Jahren. Damit bestand allein die Jetflotte Anfang der 1970er Jahre aus 21 Flugzeugen, das Streckennetz umfasste schon 18 Zielorte außerhalb Griechenlands in 18 Ländern.
Griechenland verfügt früher wie heute über mehr als 30 Verkehrsflughäfen, was gemessen an der flächenmäßigen Größe des Landes und seiner Einwohnerzahl überproportional viel ist. Speziell die Inseln wären ohne Luftverkehr ausschließlich mit den zahlreichen Fähren auf dem Seeweg mit langen Fahrzeiten erreichbar, die Orte in den Bergen nur mit Umwegen auf schlecht ausgebauten Straßen, was die wirtschaftliche Entwicklung des Landes nachhaltig beeinträchtigen würde.
Auf der anderen Seite konnte auch nicht jeder Inselflughäfen im perfekten Tagesrand Nonstop an die beiden größten Städte Athen und Thessaloniki angebunden werden. Speziell die Douglas DC-3 leisteten hier als Arbeitspferde beim Inselhopping oft mit mehreren Zwischenstopps exzellente Dienste über Jahrzehnte. Dennoch schien die Zeit der Erneuerung der Flotte gekommen zu sein, investierte Olympic doch bislang speziell in große Düsenverkehrsflugzeuge, die auch die größten Inselflughäfen wie Heraklion auf Kreta und Rhodos ansteuerten.
Doch welches Muster kann schon die bewährte Douglas DC-3 Dakota ersetzen? Zunächst gründete Olympic Airways 1971 eine Tochtergesellschaft namens Olympic Aviation. Sie hatte den Auftrag, den griechischen Inlandsverkehr profitabler zu gestalten. Olympic Aviation fuhr in der Folge beim Douglas-DC-3-Ersatz mehrgleisig und fiel in Bezug auf die Bestellung von zehn japanischen NAMC YS-11 auf, denn dieses Muster wurde in Europa ansonsten von keiner anderen Fluggesellschaft eingesetzt.
Das erste dieser Turbopropflugzeuge traf am 31.März 1970 in Griechenland ein. Sie lösten sukzessive die Douglas DC-3 Flotte ab. Und wurden ebendo nach griechischen Inseln benannt. Für die japanische Flugzeugindustrie war es ein sehr großer Verkaufserfolg. Doch für viele Strecken war die NAMC Y-11 zu groß und so stießen zudem noch vier Short Skyvan zur Flotte. Sie flogen speziell aufkommensschwächere Strecken und Flughäfen mit kürzeren Start- und Landebahnen an.
Die Skyvans wurde dabei auch von Britten Norman BN-2 Islandern unterstützt. So umfasste die Regionalflotte von Olympic Aviation schnell 18 Flugzeuge. 1972 leaste man versuchsweise gar zwei sowjetische Yakowlew Yak-40 von der italienischen Aertirrena. Die dreistrahligen 30-Sitzer kamen ebenfalls im Inselverkehr zum Einsatz.
Olympic Aviation arbeitete auch an Versuchen mit Flugbooten um deren Tauglichkeit für den Anflug weiterer griechischer Inseln ohne Landflughafen zu testen. Dabei kam es am 22.Januar 1973 zu einem folgenschweren Zwischenfall. Es sollte ein Testflug mit dem Piaggio P-136 L2 Flugboot SX-BDC ab Athen stattfinden. Einer der Piloten dieses Fluges war Alexander Socrates Onassis, der 24-jährige Sohn des Inhabers Aristoteles Onassis. Auf ihm lagen große Hoffnungen.
Sein Vater feierte eine Woche zuvor seinen 67.Geburtstag und er wollte die Airline-Geschäfte sukzessive an seinen Sohn übertragen, der schon als Pilot und in weiteren Funktionen bei Olympic tätig war. Leider stürzte das Flugboot kurz nach dem Start ab, Alexander Socrates Onassis verstarb im Alter von 24 Jahren am Folgetag an seinen schweren Verletzungen. Dies stürzte den Vater in eine tiefe Depression, die ihn das ganze Luftfahrtgeschäft in Frage stellen ließen.
Das Streben nach weiteren Langstrecken war derweil trotzdem erfolgreich und es kamen die Ziele Montreal und Chicago hinzu. Viele griechische Auswanderer lebten zudem in Australien, was einen großen Reisebedarf zwischen den Ländern zur Folge hatte. So wurde 1972 zudem eine Linienverbindung ab Athen über Singapur nach Sydney und Melbourne aufgenommen, die bis zu viermal pro Woche angeboten wurde. Dazu bestellte Olympic, wie schon für die Verbindungen in die USA und nach Kanada, die ersten beiden Boeing 747-284B Jumbo-Jets. Sie lösten ab Ende 1973 die Boeing 707-284C auf diesen Strecken ab.
Weitere drei gebrauchte Boeing 747-212B übernahm die Airline 1984 und 1985 zudem von Singapore Airlines, was die Flotte dann auf fünf Exemplare erhöhte. Die Jumbos bekamen Namen wie Olympic Spirit oder Olympic Flame.
Doch Onassis mochte nicht mehr. Der plötzliche Tod seines Sohnes und Erben, sowie ein Jahr später der Tod seiner Frau, Probleme mit der nach der Militärjunta eingesetzten neuen griechischen Regierung und gesundheitliche Probleme ließen den Besitzer aufgeben. Er verkaufte Olympic Airways samt ihrer Tochtergesellschaft Olympic Aviation zum 1.Januar 1975 zurück an den griechischen Staat.
Aristoteles Onassis zog sich komplett aus dem Luftverkehrsgeschäft zurück und verstarb nur drei Monate später am 15.März 1975 im Alter von 69 Jahren in Paris an einer Lungenentzündung. Nun hatte der griechische Staat das Sagen und kein schlechtes Unternehmen im Portfolio. Es wurde ein Flottenerneuerungsprogramm eingeleitet und ältere Boeing 707, Boeing 720 und Boeing 727 ab 1976 sukzessive durch elf fabrikneue Boeing 737-284 ersetzt, die nach Gottheiten und Protagonisten der Mythologie benannt wurden. Die erste Boeing 737-284 hieß Apollon.
Zudem setzte Olympic 1977 massive Sparmaßnahmen um, denen die Langstreckenflüge nach Australien und Kanada zum Opfer fielen. Diese Strecken nahm Die Airline allerdings 1984 mit zwei von Singapur Airlines übernommenen Boeing 747-200 wieder auf. Als der Airbus A300B4 auf den Markt kam, erwarb Olympic davon acht Exemplare und leaste noch zwei zusätzliche A300B2. Sie lösten die Boeing 707 bis auf sechs verbleibende Exemplare ab.
Aber auch in die Inlandsflotte steckte die Airline Geld. Die japanischen NAMC YS-11, Britten Norman Islander und Short Skyvan wurden ausgemustert, letztere bis auf zwei verbleibende Exemplare. Das Management entschied sich für den Nachfolger der Short Skyvan, mit der die Airline sehr gute Erfahrungen gemacht hatte und bestellte bei Short Brothers in Belfast sechs Exemplare der 30 sitzigen Shorts 330, von der das erste Exemplar 1980 abgeliefert wurde. Ein Teil der japanischen NAMC YS-11 Flotte wechselte zu diesem Zeitpunkt zur griechischen Luftwaffe.
1986 umfasste die Flotte 55 Flugzeuge, bestehend aus 10 verschiedenen Typen von sechs verschiedenen Herstellern, davon 11 Boeing 737-200, 6 Boeing 727-200, 6 Boeing 707-300, 10 Airbus A300, 4 Boeing 747-200 bei Olympic Airways selbst und 6 Shorts 330, 2 Shorts Skyvan, 1 Piper PA23 Aztec, 2 Aerospatiale Ecureuil Hubschrauber und 7 ab 1984 beschaffte Dornier 228-200 bei der Inlandstochter Olympic Aviation.
Zudem unterhielt man zahlreiche Tochtergesellschaften für die unterschiedlichsten Aufgaben wie etwa Olympic Catering, Olympic Fuel Company, Olympic Handling. Die Fluggesellschaft entwickelte sich immer mehr zu einem Staatsunternehmen. Griechische Politiker, Ihre Angehörigen und weitere wichtige Personen im Land durften auf Standby-Basis mit einer Vergünstigung von bis zu 97 Prozent fliegen. Zudem lähmte Bürokratie und Misswirtschaft das ganze Unternehmen.
1986 brachten massive Streiks dem Unternehmen weitere Verluste ein. Dennoch wurde das Netz um die Strecke Athen-Tokio erweitert. Doch sie lieferte nicht die gewünschten Ergebnisse und wurde Anfang der 1990er Jahre wieder eingestellt. Die Flotte verkleinerte sich. Ältere Muster wurden sukzessive durch die Boeing 737-400 und den Airbus A300-600R abgelöst, zudem wurde die neu gegründete Tochtergesellschaft Olympic Tourist zu einer Art Charter-Tochter namens Macedonian Airlines umfirmiert, die speziell Touristikflüge im Auftrag der Muttergesellschaft übernahm.
Bei Macedonian Airlines flogen Boeing 727-200, später auch Boeing 737-300 und -400, sowie eine MD-80. Das Management suchte nach Auswegen die hohen Defizite abzubauen und kooperierte dabei eng mit der British-Airways-Tochter Speedwing, die auf die Beratung und das Management weltweiter Airlines spezialisiert war. Doch auch dieser Versuch scheiterte und die Schulden wurden immer größer.
Dennoch kaufte Olympic als Boeing-747-Ersatz 1999 vier Airbus A340-313X für die Langstreckenflüge. Im Zuge der Umstrukturierung wurde die Tochtergesellschaft Macedonian Airlines in Olympic Airlines umbenannt. Sie übernahm am 12.12.2003 alle nationalen und internationalen Flüge der Olympic Airways und die Inlandsflüge der Tochter Olympic Aviation. Olympic Airways und Olympic Aviation wurden mit den anderen Tochtergesellschaften wie Olympic Handling und Olympic Technik zu einer reinen Servicegesellschaft namens Olympic Services ohne Flugbetrieb zusammengefasst und der Flugbetrieb wurde entschuldet in die Hände der neuen Olympic Airlines gelegt.
Nach außen hin fiel diese Änderung nur durch einen modifizierten Markenauftritt auf, es blieb für den Endkunden aber weiterhin bei der bekannten Marke Olympic, egal ob Airways, Airlines oder Aviation. Ein cleverer Schachzug, der die Probleme zumindest temporär als gelöst erscheinen ließ. Es kam jedoch ganz anders. Aufgrund neuer Richtlinien nahm die EU diese Maßnahme und weitere Zuwendungen des Staates zum Fortbestand der Fluggesellschaf genauestens unter die Lupe.
Am 14.September 2005 forderte die Europäische Kommission die griechische Regierung auf, insgesamt 540 Millionen Euro Subventionen von Olympic zurückzufordern, denn diese wurden als rechtswidrig und wettbewerbsverzerrend in der EU beurteilt. Gegen diesen Bescheid wurden entsprechenden Rechtsmittel eingelegt, denn ein sofortiger Vollzug hätte das Aus bedeutet.
Letztendlich halfen aber alle Bemühungen nichts. Der einzige Ausweg lag in einer erneuten massiven Restrukturierung des maroden Staatsbetriebes. Die Marfin Investment Group übernahm Anfang März 2009 Olympic Airlines für 177 Millionen Euro und gründete die neue Olympic Air. Olympic Air übernahm als Neugründung Ende 2009 alle Flüge von Olympic Airlines, welche liquidiert wurde. Dieser harte Schnitt bedeutete die Übernahme von etwa 4000 der 8000 Mitarbeiter. Dennoch wurden mit den Airbussen A319 und A320, sowie der Dash 8 neue Flugzeuge bestellt.
Mittlerweile gab es in Griechenland einen Mitbewerber. Die 1987 gegründete und auf Executive Flüge mit Bizjets spezialisierte Aegean Aviation fusionierte 1999 mit dem ATR-Betreiber Air Greece und der im Charter tätigen Cronus Airlines zu Aegean Airlines. Man begann internationale Linienflüge, konkurrierte mit Olympic Air und wurde 2005 sogar Lufthansa-Partner.
Es war damals schon klar das zwei international operierende griechische Fluggesellschaften im gegenseitigen Wettbewerb keine Chance haben werden. Somit wurde schon schnell über eine Fusion zwischen Aegean Airlines und Olympic Air gesprochen. Die Wettbewerbshüter der EU lehnten das 2011 allerdings ab, denn das Unternehmen hätte dann 90 Prozent des griechischen Marktes dominiert.
Ohne Fusion hätte es aber das Aus für das traditionsreiche Unternehmen bedeutet. Also schrumpfte Olympic Air weiter und wurde schließlich doch zur Inlandstochter von Aegean. Die Airbus A319 und A320 von Olympic Air wechselten also bis 2013 zu Aegean Airlines. Der neue Antrag mit diesem Plan ging bei der EU durch und so kaufte Aegean Airlines am 23.10.2013 der Marfin Investmentgruppe Olympic Air für 72 Millionen Euro ab.
Die ATR-Flieger wurden durch eine einheitliche Dash 8 Flotte ersetzt und Olympic Air startete als Aegean-Airlines-Inlandstochter mit zehn Dash 8 Q400 und vier Dash 8-100 auf einem Streckennetz mit 28 Zielorten innerhalb Griechenlands. Im Auftrag von Aegean Airlines flog sie zudem mit den Dash 8 Q400 ab Athen nach Izmir, Tirana und Sofia und unterhielt anfangs indirekt noch drei Auslandsstrecken in drei verschiedene Länder. Mit dieser Struktur geriet Olympic Air wieder in sicheres Fahrwasser und der traditionsreiche Name lebte dadurch weiter, auch wenn er von der internationalen Bühne verschwand.
Mit 15 Flugzeugen in der Flotte operiert Olympic Air aktuell ab Athen ausschließlich innergriechischen Inselverkehr zu elf Zielen, ab Thessaloniki geht es zu drei innergriechischen Zielen. Zudem operiert man auch zwischen den Inseln. Mehr als 150 wöchentliche Starts erfolgen ab Athen, In Thessaloniki kommt man lediglich auf neun wöchentliche Starts.
Grenzüberschreitend fliegt Olympic nicht mehr und operiert lediglich im Heimatland zu 19 Zielen auf 23 Routen mit 362 wöchentlichen Rotationen. Namen tragen die Flieger allerdings nicht mehr, auch wenn alle die volle Olympic-Bemalung tragen und äußerlich nichts auf die Besitzverhältnisse hindeutet. Auf allen Flügen gibt es einen Codeshare mit ihrer Muttergesellschaft Aegean Airlines und Durchgangstarife in die gemeinsamen Netze. So lebt der Name Olympic auch noch 67 Jahre nach seiner Einführung im griechischen Luftverkehr weiter.