14. Februar: Leerer Luftraum über Moldau.

SicherheitswarnungFurcht vor russischem Coup - Luftraumschließung in Moldau

Russland plant laut Moldaus Präsidentin, das kleine Land zu destabilisieren. Auch der Luftraum wurde temporär gesperrt - wobei ein nicht identifiziertes Flugobjekt eine Rollte spielte.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Der ukrainische Präsident Volodymyr Zelensky hatte bereits davor gewarnt, am Montag (13. Februar) bestätigten es die moldauischen Behörden: Russland plane einen Coup, mit dem die Regierung des kleinen und inzwischen unabhängigen Ex-Sowjetstaates gestürzt werden solle.

Der Plan beinhalte die Verwendung von «Ablenkern mit militärischer Ausbildung, getarnt in ziviler Kleidung, die gewalttätige Maßnahmen ergreifen, Angriffe auf Gebäude staatlicher Institutionen durchführen oder sogar Geiseln nehmen würden», so Moldaus Präsidentin Maia Sandu. «Gewaltsame Aktionen, maskiert als Proteste der sogenannten Opposition, würden einen Machtwechsel in Chișinău erzwingen.» Die Gewalt sollte von «ausländischen Staatsangehörigen» orchestriert werden, die wahrscheinlich aus Russland, Weißrussland, Serbien und Montenegro stammen.

Nach ein paar Stunden wieder geöffnet

Das Ganze hatte einen Tag später auch Auswirkungen auf den Luftverkehr. Der Luftraum des kleinen Landes wurde um 11:24 Uhr Ortszeit von der Zivilluftfahrtbehörde geschlossen. Grund waren Bedenken, was die Sicherheit ziviler Flugzeuge angeht, so die Behörde. Verschiedene Flüge in das Land, auch ab Russland, wurden gestrichen.

Um 14:47 Uhr wurde der Luftraum wieder geöffnet. Mehr Details nannte die Regierung zunächst nicht. Zunächst machten Spekulationen über eine russische Drohne oder einen angeblichen Spionage-Ballon in den Sozialen Netzwerken die Runde.

Nicht identifizierbares Flugobjekt

Das Portal Avia News berichtete anschließend unter Berufung auf Moldaus Luftfahrtbehörde, das Verteidigungsministerium habe Informationen über ein kleines Objekt am Himmel erhalten, in der Nähe der Stadt Soroka. Da es unmöglich gewesen sei, das Objekt und seinen Flugweg zu identifizieren, habe man vorsorglich den Luftraum gesperrt, bis klar wurde, dass keine Gefahr für Flugzeuge bestand.

Es war nicht das erste Mal in den vergangenen Tagen, dass der Luftraum des Landes durch den Krieg in der Ukraine verletzt wurde. Am 10. Februar erklärte die Regierung, eine russische Rakete habe bei einem Angriff auf ukrainische Infrastruktur den Luftraum verletzt. Der russische Botschafter wurde einbestellt, um die Situation zu klären.

Mehr zum Thema

EU streicht Moldau von Schwarzer Liste

EU streicht Moldau von Schwarzer Liste

Boeing 737 von Aeroflot mit bermudischem VQ-Kennzeichen: verliert Lufttüchtigkeit.

740 Jets von Aeroflot, S7, Utair und Co. verlieren Zulassung

Luftaufnahme des Flughafens Kiew-Zhuljany aus der Zeit vor der russischen Invasion, die seit dem Februar 2022 läuft.

«Beginn des Krieges hat uns für 30 Minuten in Schockstarre versetzt»

notam kamtschatka russland rakten 04

Gefahr durch russische Raketen: Airlines müssen Umwege fliegen - im Luftraum, der von den USA kontrolliert wird

Video

mond flugzeug
In den vergangen Tagen war der sogenannte Supermond zu beobachten. Einem Astrofotografen aus den USA flogen bei seinen Aufnahmen zwei Verkehrsflugzeuge vor die Linse - mit beeindruckendem Ergebnis.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a350 swiss zuerich wassersalut
Die Lufthansa-Group-Tochter hat ihren ersten Airbus A350-900 in die Schweiz geholt. Lesen Sie hier unseren Liveticker zur Auslieferung der HB-IFA vom Airbus-Werk in Toulouse zu Swiss nach Zürich.
Timo Nowack
Timo Nowack
Boeing 777-9: Das Flugzeug wird wohl sechs Jahre verspätet sein.
Das neue Langstreckenmodell bleibt ein Sorgenkind: Statt 2026 wird die 777X wohl frühestens 2027 in den Liniendienst starten - bei Erstbetreiberin Lufthansa. Das bedeutet für Boeing hohe Zusatzkosten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg