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Air France greift mit Transavia an

Die französische Fluggesellschaft setzt voll auf ihre niederländische Billigtochter. Mehr Flieger, mehr Strecken – und andere Länder sind das Ziel.

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Air France-KLM befindet sich mitten in einer harten Restrukturierung. Zwei Milliarden Euro an Schulden sollen bis 2015 abgebaut werden. Neben Entlassungen gehören auch Änderungen im Streckennetz und in der Flotte dazu. Wie die französische Wirtschaftszeitung La Tribune berichtet, ist nun die Tochter Transavia dran. Die Billig- und Charterairline soll in den kommenden Jahren massiv aufgepumpt werden. Das soll helfen, die Verluste auf der Kurz- und Mittelstrecke zu begrenzen. 2012 hatten sie 500 Millionen Euro betragen.

Um das zu ändern, sollen bestimmte Kurzstrecken von Air France gestrichen werden. Vor allem Inlandsrouten seien betroffen, schreibt Le Tribune. Dafür soll Transavia deutlich mehr europäische Ziele anfliegen – von Paris Orly aus. Das zieht auch Änderungen in der Flotte nach sich. Ein Dutzend Mittelstreckenflieger sollen aus der Flotte von Air France verschwinden. Dafür soll die Zahl der Transavia-Flieger sich verdreifachen.

Flotte verdreifachen

Aus aktuell 11 sollen 30 Jets werden – dabei setzt die Airline ausschließlich auf Flugzeuge vom Typen Boeing 737. In fünf Jahren will man die Erweiterung abschließen. Konkurrenzieren werden Mutter und Tochter sich nicht. Wie es heißt, sollen die Strecken sich ergänzen. Ähnliches hatte die deutsche Lufthansa bei ihrer Tochter Germanwings auch getan, als die Billigairline die europäischen Mittelstrecken aus allen Flughäfen außer Frankfurt und München übernahm.

Doch es gibt auch noch Hindernisse, die Air France bei dem Plan überwinden muss. So müssten gemäß der Pläne eine ganze Reihe Air-France-Piloten zur niederländischen Tochter wechseln. Dort müssten Sie für die selbe Bezahlung mehr Flugstunden leisten. Daher erwartet man in der Branche Gegenwind von den Gewerkschaften. Auch das war bereits im Falle der Lufthansa-Germanwings-Transformation geschehen. Inzwischen haben sich die Deutschen aber geeinigt.

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