Sieht echt aus, ist es aber noch nicht: W5000 von Air White Whale.
Air White Whale

Pilotenlose Frachtflugzeuge sollen Tonnenlast tragen

Das Jungunternehmen Air White Whale plant die nächste Frachtdrohne in Flugzeugform. Sie soll deutlich größer werden als die der Konkurrenz.

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Sind sind groß, sie sind weiß, sie sind Belugas - am Himmel und im Wasser. Airbus' Riesenfrachter erhielten ihren Namen nach dem Tier Beluga, dem Weißwal. Doch nun schickt sich eine Firma aus China an, Airbus bei dem Namen Konkurrenz zu machen.

Das Start-up aus Peking heißt Air White Whale und arbeitet an einer Frachtdrohne. Wie die japanische Zeitung Nikkei Asia und das chinesische Tech-Nachrichten-Portal 36 Kr berichten, bemüht sich das Unternehmen, Kapital in Höhe umgerechnet zwischen 13,5 und 20,5 Millionen Euro für die die Entwicklung aufzunehmen.

Turbopropantrieb und fast 22 Meter lang

Geplant ist eine Cargodrohne namens W5000, die an ein herkömmliches Flugzeug erinnert. Der Schulterdecker mit zwei starren Tragflächen und einem eckig anmutenden Rumpf aus Verbundwerkstoff kommt allerdings ohne Cockpit und Crew aus. Stattdessen sollen jeweils sechs bis sieben der unbemannten Flieger von einem Team am Boden überwacht werden.

W5000 ist laut den Plänen 21,9 Meter lang und hat eine Spannweite von 22,7 Metern. Sie wird von zwei Turbopropmotoren angetrieben, zu denen allerdings noch keine weiteren Details bekannt sind. Erreicht die Drohe ihr maximales Startgewicht von 10,8 Tonnen, braucht sie eine rund 1200 Meter lange Start- und Landebahn.

Management mit Erfahrung bei Airbus

Als maximale Nutzlast sind etwa fünf Tonnen anvisiert, als effektive Nutzlast 4,2 Tonnen auf einer typischen Strecke von 1000 Kilometern. Das Nutzvolumen beträgt mehr als 65 Kubikmeter. Die maximale Reichtweite von W5000 soll bei 2600 Kilometern liegen.

Bisher gibt es nur Computergrafiken der Frachtdrohne. Vertrauen vermitteln dürfte potenziellen Investoren aber die Vita des Chefs und Gründers von Air White Whale, Hu Zhendong. Er arbeitete zuvor für die Flugzeugbauer Airbus und Comac. Auch der Technikchef war für Airbus tätig, der Betriebschef für den Triebwerksbauer GE Aviation.

Kleineres Drohne absolvierte Erstflug

Mit W5000 wachsen die Frachtdrohnen in China. Zuletzt machte noch ein deutlich kleineres, aber auch schon deutlich weiter fortgeschrittenes Projekt von sich reden: Ein Prototyp der Tengden Scorpion D absolvierte seinen Erstflug. Diese Drohne ist 10,5 Meter lang und soll bis zu 1,5 Tonnen Fracht transportieren.

Zum Vergleich: Das Elektro-Frachtflugzeug Alice, das DHL Express bestellt hat und das von einem Piloten oder einer Pilotin geflogen wird, soll rund 1,2 Tonnen Fracht transportieren können. Als maximale Reichweite sind 815 Kilometer geplant.

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