Almaty in Kasachstan Fokker 100 von Bek Air stürzt kurz nach dem Start ab

Nur eine Minute nach dem Start geriet eine Fokker 100 von Bei Air in Not und stürzte nahe des Almaty Airports ab. Zwölf Menschen kamen ums Leben.

Top-Jobs

aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Goldeck Logo

Inflight Service Personnel (M/F/D)

LOWW/VIE
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Die Fokker 100 von Bek Air war am Freitagmorgen (27. Dezember) um 7:21 Uhr Ortszeit im kasachischen Almaty gestartet. Sie sollte eigentlich in die Landeshauptstadt Nur-Sultan fliegen. Kurz nach dem Abheben stürzte die Maschine mit 100 Insassen jedoch ab. Auf Bildern ist zu sehen, dass sie in ein zweistöckiges Gebäude krachte.

Laut offiziellen Angaben kamen bei dem Unglück zwölf Menschen ums Leben, acht davon verstarben noch am Unglücksort, zwei beim Transport und zwei im Krankenhaus. 67 Personen wurden verletzt, 47 von ihnen mussten im Krankenhaus gepflegt werden. Laut dem Flughafen Almaty befanden sich 95 Passagiere und fünf Crewmitglieder an Bord von Bek-Air-Flug Z9-2100.

Direkt an Höhe verloren

Gemäß verschiedenen Medienberichten verlor das Flugzeug bereits um 7:22 Uhr an Höhe und krachte dann in eine Mauer und danach in ein kleines Gebäude. Mehr ist über den Hergang noch nicht bekannt. Zum Absturzzeitpunkt betrug die Außentemperatur in Almaty minus 9 Grad und es herrschte starker Nebel. Die verunglückte Maschine trug das Kennzeichen UP-F1007. Sie ist rund 24 Jahre alt und war früher auch einmal in Deutschland im Einsatz, zuerst bei Contact Air, dann bei OLT Express.

Bek Air wurde 1999 gegründet. Damals war sie eine VIP-Airline, heute bezeichnet sich das Unternehmen als Kasachstans erste Billigairline. Die Flotte besteht aus neun Fokker 100. Zur Erneuerung der Flotte hat die Fluglinie zehn Irkut MS-21 bestellt.

Untersuchung eingeleitet

Die Regierung hat eine Untersuchung zum Unfall von Flug Z9-2100 eingeleitet und vorerst alle Fokker 100 gegroundet. Zudem wurde Bek Air mit einem Flugverbot belegt, wie die staatliche Nachrichtenagentur Kazinform berichtet. Die Verantwortlichen müssten sich auf «harte Strafen» gefasst machen, schrieb Präsident Kassym-Jomart Tokayev bei Twitter. Für den 28. Dezember wurde Staatstrauer ausgerufen.

Mehr zum Thema

Die Landung der Fokker 100 von Bek Air am 27. März 2016.

Wenn Flugzeuge ohne Bugfahrwerk landen

Die gecrashte Fokker 100: Der Crew ist nichts passiert.

Pilot twittert direkt nach Crash

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Platz 10: Moskau - St.Petersburg. 117 Flüge pro Tag.

Die zehn verkehrsreichsten Routen der Welt

Video

Löschflugzeug auf dem Douro: Etwas ging schief.
Portugal steht vor einem gefährlichen Sommer: Alle Canadair-Wasserbomber sind defekt – während das Land unter Hitze, extremer Trockenheit und steigender Waldbrandgefahr leidet.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
super star lufthansa frankfurt 19
Dank Millimeterarbeit und Muskelkraft schaffen es der Rumpf und das Leitwerk einer Lockheed Super Star von Lufthansa in das neue Frankfurter Zuhause des historischen Flugzeugs. Aber nicht ohne Wanken und Anspannung.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
koala airlines
Das australische Start-up konnte eine Insolvenz abwenden. Nun kündigt es den Start des Flugbetriebs für Ende 2026 an. Doch bei den wichtigen Dingen bleibt Koala Airlines vage.
Timo Nowack
Timo Nowack