Irkut MS-21: Wie heißt der Flieger künftig?

SchlagkraftSuperjet und MS-21 sollen neue Namen bekommen

Russland will, dass die eigene Luftfahrtindustrie an Relevanz gewinnt. Die neuen Passagierflugzeuge Superjet und MS-21 sollen daher umgetauft werden.

Top-Jobs

Sparfell Logo

VIP Flight Attendant

SPARFELL Luftfahrt GmbH
Österreich
Flughafen Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Der Weltmarkt für große Passagierflugzeuge ist faktisch noch immer ein Duopol. Nachdem Airbus die vielversprechende C-Series von Bombardier übernommen und Boeing Embraer mit seinen attraktiven Modellen geschluckt hat, gibt es für sie erst recht kaum mehr ernsthafte Konkurrenz. China und Russland wollen das schon lange ändern.

Noch spüren Airbus und Boeing die Mitstreiter aus dem Osten allerdings kaum. Zu unreif sind ihre Produkte, zu schwach der Service, zu unbekannt ihre Marken in weiten Teilen der Erde. In Moskau macht man sich deshalb seit einiger Zeit jedoch nicht zuletzt nach dem mäßigen Erfolg mit dem Superjet 100 ernsthafte Gedanken, wie man die Schlagkraft der eigenen Luftfahrtindustrie verbessern könnte.

Zielgerichteteres Marketing

Eine Maßnahme dafür ist, insgesamt geeinter aufzutreten. Man prüfe, einen einheitlichen Namen für die beiden neuen russischen Passagierflugzeuge einzuführen, sagte Yuri Slyusar der Nachrichtenagentur Ria Novosti. Der Superjet 100 und die MS-21 sollen als Teil einer Modellreihe wahrgenommen werden, erklärte der Chef des staatlichen Luftfahrtkonzerns UAC weiter.

Man könne so das Marketing auf eine Marke konzentrieren und verstreue es «nicht in alle Richtungen». Das sei heute wichtig. Zudem würden ja auch Produkte im gleichen Segment präsentiert - zivile Flugzeuge, begründete Slyusar. Eine Entscheidung sei allerdings noch nicht getroffen worden.

Hersteller zusammengeführt

Vor etwas mehr als einem Jahr hatte UAC bereits alle Anteile der Tochter Sukhoi Civil Aircraft zu ihrer anderen Tochter Irkut verlegt, welche die MS-21 baut. So will der Konzern Synergien in Forschung und Entwicklung nutzen, wie es damals hieß. Schon damals wurde angedeutet, dass der Vorname Sukhoi dann vom Superjet verschwinden könnte. Er steht allgemein eher für Militärflugzeuge.

Mehr zum Thema

So far, most parts for the Superjet come fro abroad.

So soll der Superjet russischer werden

Irkut MS-21: Erste Auslieferung 2021.

Irkut will zehn MS-21 pro Monat bauen

MS-21-300: Hält der russische Jet, was er verspricht?

Hat die MS-21 Chancen gegen A320 Neo und 737 Max?

notam kamtschatka russland rakten 04

Gefahr durch russische Raketen: Airlines müssen Umwege fliegen - im Luftraum, der von den USA kontrolliert wird

Video

Boeing 777F von Aerologic: In Los Angeles kam es zu einer Runway Incursion.
Am Flughafen Los Angeles kam es zu einer brenzligen Szene: Eine Boeing 777 F von Aerologic rollte ohne Genehmigung auf die Startbahn, während ein Airbus A321 von American Airlines bereits beschleunigte. Nur eine Vollbremsung verhinderte die Katastrophe.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Konzept: Die neue Piste in London Heathrow soll über die Straße führen.
Für die dritte Startbahn in Heathrow muss die vielbefahrene Autobahn M25 verlegt werden. Der Flughafen hat nun ein Konzept vorgestellt, das Bau und Verkehr parallel möglich machen soll und nimmt sich dabei ein Beispiel an Deutschland.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Kuriose Szene am Flughafen Zürich: Gepäckmitarbeiter müssen Pakete einsammeln.
Es kommt immer wieder vor, dass das Cockpitpersonal kurios-kreative Ansagen macht. Das jüngste Beispiel kommt aus Zürich. Ein Flugzeug konnte nicht weiterrollen, weil zuerst verlorene Gepäckstücke eingesammelt werden mussten.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies