Betankung eines Jets: Weniger Verluste

Schneller Lecks aufspüren

Eine französische Firma hat eine neue Technik entwickelt, um Treibstofflecks zu entdecken. Das hilft, Millionen zu sparen.

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Treibstofflecks sind nach Triebwerksproblemen die zweithäufigste Ursache, warum Flieger am Boden bleiben. Und das kann ziemlich teuer werden. So kostet es etwa 120'000 Euro, wenn eine Airbus A330 nicht abheben kann - und das pro Tag. Zum Teil kann ein sogar Leck dazu führen, dass ein Flieger gar Wochen lang gegroundet ist. Kein Wunder also, dass Sunaero hier eine große Marktlücke sieht. Das Unternehmen hat zum Ziel, die Zeit so kurz wie möglich zu halten, die es braucht, um ein Leck zu reparieren und den Jet wieder flugfähig zu machen.

Der französische Konzern hat sich auf genau das spezialisiert und arbeitet für Kunden wie Airbus, Boeing oder Bombardier. Um effizienter zu werden, hat das Unternehmen nun ein neues Spezialgerät entwickelt, dessen Prototyp gerade fertig geworden ist. Das Gerät ist eine Art Koffer mit äußerst kompliziertem und technisiertem Inhalt. Mit ihm lässt sich überprüfen, wo das Leck sich befindet und gleichzeitig aus der ferne den Prozess steuern. Mit traditionellen Methoden dauert das bis zu 24 Stunden. Laut Sunaero kann man mit dem neuen Gerät diese Zeit massiv reduzieren. Damit könnte man, so der Vizepräsident der Firma, endlich die amerikanische Konkurrenz einholen. «Die Amerikaner bekommen momentan einen Flieger in etwa sechs Stunden wieder flugfähig. Mit unserer Technik schaffen wir etwa acht», so Thierry Regondi gemäß der Zeitung Les Echos. Diese Zeit wolle man deutlich unterschreiten. Und das ist Sunaero auch einiges wert. Um seine Technik weiter voranzutreiben, plant die kleine Firma aus Genay bei Lyon mit nur 20 Angestellten, gleich fünf weitere einzustellen.

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