Mitsubishi Regional Jet: JAL bestellt 32 Stück.

Aufgeteilte Order von Japan AirlinesJAL: Mitsubishi und Embraer

Die japanische Fluglinie ordert 47 Jets für ihre Regionaltochter J-Air – bei Embraer und Mitsubishi. Die Brasilianer kommen zum Zug, weil sie schnell liefern können.

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Für Mitsubishi ist es eine weitere positive Meldung nach den Erfolgen in Farnborough. Damals gaben Eastern Air Lines und die burmesische Air Mandalay ihren Willen bekannt, mindestens 32 Mitsubishi Regional Jets zu kaufen. Nun unterzeichnete JAL Japan Airlines eine Absichtserklärung über 32 Exemplare des neuen japanischen Regionalflugzeuges für die Tochter J-Air. Der Deal hat einen Wert nach Listenpreisen von 1,4 Milliarden Dollar. Der Hersteller bringt seinen Orderbestand nun auf 400 Stück.

Er habe die Fabrik besucht und den in Japan hergestellten Flieger gesehen, erklärte JAL-Chef Yoshiharu Ueki bei der Bekanntgabe. «Ich war voller Emotionen. Ich bin zuversichtlich, dass es das Flugzeug der Zukunft wird», sagte er. Doch bis er seine Zukunftsjets bekommt, muss er noch etwas warten. Denn die Mitsubishi Regional Jets werden erst ab 2021 ausgeliefert.

J-Air setzt bereits jetzt auf Embraer

Deshalb orderte JAL für seine Regionaltochter J-Air zugleich auch fest 15 Flieger des Typs E170 und E190 bei Embraer. Zudem sicherte sie sich eine Option auf zwölf weitere E-Jets der Brasilianer. Sie werden bereits 2015 ausgeliefert. Dieser Deal hat einen Wert von 677 Millionen Dollar.

J-Air betreibt derzeit 24 Flugzeuge. Neben 15 Embraer 170 sind es 9 Bombardier CRJ200. Die nun bekannt gegebenen Orders über insgesamt 47 Jets übertreffen die heutige Flotte also bei weitem. Die neuen Embraer könnten daher eine Übergangslösung zum Ersatz älterer Flieger sein. Sollte sich Mitsubishis MRJ bewähren, könnte JAL möglicherweise ganz auf das heimische Produkt wechseln.

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