C-Series in der Luft: Noch kein Termin bekannt

C-Series: Dritte Verspätung in Folge

Der neue Flieger des kanadischen Flugzeugbauers ist bereits verspätet. Nun vertagte Bombardier den Erstflug erneut.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Aller schlechten Dinge sind drei. Zumindest im Fall von Bombardier. Eigentlich sollte die C-Series bereits Ende 2012 erstmals abheben. Doch dann musste das Management den Erstflug um sechs Monate nach hinten schieben – nur, um im Juni den Termin kurzfristig nochmals um einen Monat hinaus zu zögern. Dieser Termin naht nun. Und schon gibt es wieder eine Verspätung. Dieses Mal nennt Bombardier jedoch nicht einmal mehr einen neuen Termin.

Grund für die erneute Verspätung seien weitere abschließende Tests, heißt es von den Kanadiern. Man prüfe gerade noch einmal alle Systeme gründlich und das dauere länger als geplant. Außerdem steht auch noch die Genehmigung der Verkehrsbehörden aus. Diese erwarte man aber in den kommenden Wochen. «Wir befinden uns nun in der Endphase», versichert Mike Arcamone, Chef der Sparte für Zivilflugzeuge bei Bombardier. «Auch wenn der Prozess länger dauerte, als wir erwartet hatten, fühlen wir uns nun sehr gut mit dem Ergebnis.»

Software-Integration

Die Software-Integration sei höchst kompliziert und benötige sehr viel Aufmerksamkeit, so Bombardier. Nun befinde sich der Flieger aber bereits in den wichtigen letzten Tests vor dem Erstflug. Dazu gehören auch die Hoch- und Normalgeschwindigkeits-Taxi-Tests. Diese brachte die C-Series aber laut einem Artikel der kanadischen Wirtschaftszeitung Financial Post noch nicht hinter sich. Nach sechs Monaten beim ersten Mal und einem beim zweiten heißt es nun, der Erstflug werde «in wenigen Wochen» stattfinden. Das ungenaue Datum dürfte Bombardier vor einer weiteren unangenehmen Nachricht bewahren.

Bombardier will mit der C-Series eine ernsthafte Konkurrenz für die Single-Aisle-Flieger der beiden dominierenden Produzenten Airbus und Boeing bieten. Mit Platz für 110 bis 150 Passagiere würde das Modell die verkaufsstarken Kurz- und Mittelstreckenflieger A320 und B737 angreifen. Bombardier nennt als Vorteil ihrer C-Series, dass die neuen Flugzeuge etwa 15 Prozent weniger Treibstoff verbrauchen als die Produkte der Konkurrenz. Erstkunde der C-Series ist die Swiss.

Mehr zum Thema

ticker-bombardier-neu

Bombardier baut in den USA aus

ticker-bombardier-neu

Bombardier sichert sich Großauftrag über 50 Businessjets

ticker-bombardier-neu

Saab bestellt zwei Bombardier Global 6500 für Spezialmissionen

ticker-bombardier-neu

Bombardier Global 8000: Erstes Serienflugzeug in Endmontage

Video

Jetson One im Flug: Inspiriert von Star Wars schwebt das elektrische Flugmotorrad über der Erde.
In den USA wurde das erste fliegende Ein-Personen-Elektrofluggerät an einen Kunden ausgeliefert. Die Jetson One ist eine Art Rennmotorrad, mit dem man durch die Luft sausen kann.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
frankfurt terminal 3 t3
Im Frühjahr 2026 will Deutschlands größter Airport sein neues Terminal in Betrieb nehmen. Jetzt plant der Flughafen Frankfurt den Probebetrieb des T3 für die Zeit von Januar bis April - und braucht dafür externe Hilfe.
Timo Nowack
Timo Nowack
Bilder von Hop-A-Jet Flug 823 nach dem Absturz: Die Flugbegleiterin rettete mit ihrem Einsatz Leben.
Im Februar 2024 stürzte eine Bombardier Challenger 604 auf eine Autobahn in den USA. Zwei Personen starben. Durch das entschlossene Handeln und die gute Ausbildung einer Flugbegleiterin überlebten die anderen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies