Krankenhaus: Airbus und Embraer eilen Herstellern von Beatmungsgeräten zur Hilfe.

Aufruf der britischen RegierungBeatmungsgeräte made by Airbus und Co.

Im Kampf gegen das Coronavirus fehlen Beatmungsgeräte. Im Vereinigten Königreich leitet Airbus ein Konsortium, das die Produktion der überlebenswichtigen Maschinen ankurbeln will.

Top-Jobs

aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Goldeck Logo

Inflight Service Personnel (M/F/D)

LOWW/VIE
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Im Kampf gegen das Coronavirus sind Beatmungsgeräte essentiell. Hat die Krankheit die Lunge erreicht, brauchen Patienten bei einem schweren Verlauf künstliche Beatmung. Das Problem: Auf der ganzen Welt herrscht ein Mangel an geeigneten Maschinen – die Produktionskapazität der wenigen Spezialhersteller deckt bei Weitem nicht mehr die Nachfrage, die selbst in Ländern mit guter Gesundheitsversorgung das Angebot deutlich übersteigt.

Hersteller von Beatmungsgeräten wollen als Reaktion auf den Ansturm ihre Produktion stellenweise verdoppeln bis verdreifachen. Doch dazu brauchen sie Hilfe von anderen Branchen – unter Anderem aus der Luftfahrt. Unternehmen stellen kurzfristig Produktionsressourcen und Entwicklerteams für die Herstellung von Beatmungsgeräten zur Verfügung.

Verdreifachung der bisherigen Kapazitäten

Unter der Führung von Airbus haben sich vergangene Woche im Vereinigten Königreich fast 30 Unternehmen zu einem Konsortium zusammengefunden, das noch in dieser Woche mit der Herstellung von Beatmungsgeräten für den britischen Gesundheitsdienst NHS beginnen möchte. Mit dabei sind auch der Triebwerkshersteller Rolls Royce sowie die Luftfahrt- und Rüstungskonzerne BAE Systems und Thales.

Der Zusammenschluss mit dem Namen «Ventilator Challenge UK» folgt einem Aufruf der britischen Regierung. Diese will die Anzahl der Beatmungsgeräte des NHS von derzeit 8175 auf 30.000 anheben, berichtet die Zeitung Guardian. Während der britische Staubsauger-Hersteller Dyson im Alleingang eine Eigenentwicklung herstellen will, plant das von Airbus geführte Konsortium, dabei zu helfen, die Herstellungsraten bestehender Modelle anzuheben.

Embraer hilft ebenfalls aus

Wie diese Produktionshilfe des Airbus-Konsortiums genau aussehen wird, ist bislang noch nicht bekannt. «Unsere Ingenieure und Technologieteams arbeiten mit dem Ventilator Challenge UK-Konsortium zusammen, um die Produktion von zwei bestehenden Beatmungsgeräten mithilfe unserer industriellen Fähigkeiten und Einrichtungen zu beschleunigen», sagt ein Sprecher von Airbus auf Anfrage von aeroTELEGRAPH.

Grünes Licht seitens der britischen Regierung wird noch für diese Woche erwartet. Auch der brasilianische Flugzeughersteller Embraer arbeitet derzeit daran, die Verfügbarkeit von Ausrüstung zur Bekämpfung von Covid-19 in Brasilien erhöhen können. Die Maßnahmen umfassen unter anderem die Herstellung von Teilen für die Beatmungsgeräteindustrie.

Mitarbeiter von General Electric fordern Umstellung

Eine Umstellung auf die Produktion von Beatmungsgeräten fordern in den USA derweil Mitarbeiter des amerikanischen Triebwerksherstellers General Electric. Die Gesundheitssparte des Mutterkonzerns stellt bereits Beatmungsgeräte her. In Folge der Coronakrise hat General Electric in der Luftfahrtsparte zehn Prozent seiner Mitarbeiter in Amerika entlassen und beurlaubt die Hälfte seiner Mitarbeiter der Wartungsabteilung für drei Monate, berichtet die Nachrichtenseite The Street.

Mehr zum Thema

Lima: Blick aus dem Apartment einer Deutschen, die in Peru festsitzt.

So kompliziert ist die Rückholung deutscher Urlauber

Flieger von Miami Air.

Das passierte in der Corona-Krise im März

Flieger von Qatar Airways: Bald geht das Geld aus.

Qatar Airways braucht Geld vom Staat

Airbus A350 XWB im Flug

Wer sind die größten Betreiber dieser Flugzeugmodelle?

Video

ilyushin il 96 ra 96024 alaska 01
Für das Präsidenten-Treffen zwischen Donald Trump und Vladimir Putin flogen mindestens sechs Flugzeuge der russischen Staatsflotte nach Anchorage in Alaska. Ein Überblick.
Timo Nowack
Timo Nowack
Löschflugzeug auf dem Douro: Etwas ging schief.
Portugal steht vor einem gefährlichen Sommer: Alle Canadair-Wasserbomber sind defekt – während das Land unter Hitze, extremer Trockenheit und steigender Waldbrandgefahr leidet.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
super star lufthansa frankfurt 19
Dank Millimeterarbeit und Muskelkraft schaffen es der Rumpf und das Leitwerk einer Lockheed Super Star von Lufthansa in das neue Frankfurter Zuhause des historischen Flugzeugs. Aber nicht ohne Wanken und Anspannung.
Laura Frommberg
Laura Frommberg