Airbus A380: Passagierliebling holt wenig Orders.

ProduktionBald nur noch sechs Airbus A380 pro Jahr?

Eine große Order für Airbus' A380 bleibt weiterhin aus. Das könnte sich weiter auf die Produktionsrate auswirken.

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Auch bei der Dubai Air Show passierte nichts. Eigentlich hatten in der Branche viele damit gerechnet, dass Emirates bei Airbus weitere A380 bestellen würde. Doch die Order blieb aus. Offenbar verlangte Emirates Garantien, dass die Produktion noch mindestens zehn Jahre weitergeführt wird. Es liege an Airbus, die Bedingungen für einen Abschluss zu schaffen, so Emirates-Präsident Tim Clark bei der Messe.

Bei Airbus ist man weiterhin optimistisch, dass die Produktion des A380 zumindest weitere zehn Jahre weitergeht. Offenbar denkt man aber dennoch darüber nach, den Ausstoß noch weiter herunterzufahren, als es ohnehin geplant ist. Wie verschiedene Quellen aus der Branche der Nachrichtenagentur Reuters verraten haben, zieht der Flugzeugbauer in Betracht, die Produktionsrate auf sechs Flieger im Jahr zu reduzieren.

Mit der Boeing 747 gleichauf

Schon jetzt ist eine signifikante Reduktion der Produktion geplant. Wie der Flugzeugbauer im Juli mitteilte, wird der Ausstoß ab 2019 nur noch acht Maschinen im Jahr oder 0,66 Exemplare pro Monat betragen. Airbus hatte die Produktion von einst mehr als zwei pro Monat per 2017 auf 1,7 Flieger reduziert und wird 2018 auf einen Ausstoß von 1,0 A380 monatlich gehen.

Mit acht Fliegern pro Jahr wird die Rate nur noch knapp über der der Boeing 747-8 liegen. Sollte sie auf sechs sinken, sind die beiden Doppelstöcker auf demselben niedrigen Niveau. Fluggesellschaften setzen zunehmend auf leistungsstarke zweistrahlige Flugzeugmodelle wie den Airbus A350 oder Boeings 787 Dreamliner und 777. Mit diesen lassen sich mehr Flughäfen anfliegen und es lässt sich auch flexibler planen und auf Nachfrageveränderungen eingehen.

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