Dornier Do228 von Aurigny: Hersteller Ruag preist den Flieger für Küstenregionen.

TurbopropmaschineBabyschritte für die Dornier Do228

Vom Durchbruch ist Hersteller Ruag noch weit entfernt. Doch er kann immer wieder kleine Stückzahlen seiner Dornier Do228 verkaufen. Nun gingen zwei Exemplare in eine Inselregion.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit

Das NG ist weg. Die verbesserte Version des Turbopropflugzeuges heißt nun wieder offiziell Dornier Do228, so wie man einst das Vorgängermodell getauft hatte. Hersteller Ruag ließ den bislang verwendeten Zusatz NG - das steht für New Generation – beim Start der Serienproduktion vor zwölf Monaten wieder fallen.

Es gab in den letzten Jahren viel Kritik an Ruag. Der staatliche Schweizer Rüstungskonzern hatte die Rechte am traditionsreichen deutschen Flugzeugmodell 2003 aus der Insolvenz der Dornier-Werke gekauft und versucht das Nachfolgemodell seit 2009 am Markt zu positionieren. Die neue Do228 hat dieselben Tragflächen und denselben Rumpf wie das Urmodell, aber ein völlig neues Glascockpit. Zudem wurden gemäß Firmenangaben «350 Verbesserungen und Neuerungen» im Inneren vorgenommen. Dennoch blieb der Verkaufserfolg aus. Nur 16 Stück wurden bislang abgesetzt.

Vier Stück pro Jahr

Nun kann Ruag aber wieder eine gute Nachricht vorweisen. Ein noch nicht genannter Kunde kauft zwei Dornier Do228, wie das Unternehmen mitteilt. Das Flugzeug werde «Passagier- und Frachttransporte in Inselregionen übernehmen und so eine zuverlässige und kosteneffiziente Verbindung zum Festland sicherstellen», so das Unternehmen in einer Medienmitteilung. «Der Markt zeigt großes Vertrauen in die DornierDo 228. Sie gilt als erste Wahl für die spezifischen Ansprüche von Inselregionen», lobt Ruag-Manager Volker Wallrodt das eigene Produkt.

Noch liegen aber die Verkaufszahlen zu tief, um die Serienproduktion auszulasten. Statt mit Siebenmeilenstiefeln schreitet die Do228 mit Babyschritten voran. Eigentlich will Ruag vorerst vier Stück des Flugzeuges für 19 Passagiere oder 2,2 Tonnen Fracht pro Jahr bauen, später sollen es mehr werden. Den Tatbeweis, dass sich die Do228 durchsetzt, muss Ruag also erst noch erbringen. Der Flieger aus Oberpfaffenhofen in Bayern muss gegen die neue chinesische Harbin Y-12, die verbesserte tschechische Let 410 NG oder auch den Klassiker DHC-6 Twin Otter bestehen.

Mehr zum Thema

Die Let L-410 ist ein Großerfolg. 1138 Stück wurden seit 1972 gebaut. Mehr als 300 davon fliegen noch heute, viele in Afrika und der ehemaligen Sowjetunion.

Kullerchen hofft auf Wiederholung des Erfolgs

Airbus A350 XWB im Flug

Wer sind die größten Betreiber dieser Flugzeugmodelle?

Die Caproni Ca. 60 im März 1921.

Der gigantische Dreidecker vom Lago Maggiore, der beim zweiten Flug abstürzte

Die Dornier Do J von Polarforscher Roald Amundsen. (Klicken Sie in die Bildergalerie, um die Bilder größer zu machen)

Dorniers legendärer Wal

Video

hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies