Die skandinavische Airline ist nicht mehr Teil der Star Alliance. Sie wechselte zu Skyteam. Das bedeutete auch eine Veränderung für einen Airbus A319 von SAS.
Ende August letzten Jahres war es nach 27 Jahren vorbei: SAS verließ die Luftfahrtallianz Star Alliance, die sie mit gegründet hatte. Geschehen ist das, nach den Einstiegen der Finanzinvestoren Castlelake und Lind sowie von Air France-KLM. Denn die französisch-niederländiche Airlinegruppe ist Mitglied der Konkurrentin Skyteam.
Zu der gehört mittlerweile denn auch die skandinavische Airline. Nachgetrauert hat man der Star Alliance bei SAS nicht. «Ich finde, dass in der Star Alliance alles eher selbstbezogen ist», sagte schon vergangenes Jahr Geschäftsführer Anko van der Werff. Denn obwohl SAS auch offiziell Teil des Nordatlantik-Joint Venture zwischen Air Canada, Lufthansa und United Airlines war, sei seine Airline praktisch ausgeschlossen worden, so der Manager.
Inzwischen hat die Fluggesellschaft die Star Alliance auch äußerlich hinter sich gelassen. Denn Mitglieder des Bündnisses fliegen immer mit Jets in Sonderlackierung umher. Auch bei SAS gab es einen Airbus A319 im Star-Alliance-Kleid. Das wurde nun behelfsmäßig entfernt - und sorgt für einen besonderen Look. Denn der Jet mit dem Kennzeichen OY-KBP ist in einer Hybrid-Bemalung unterwegs.
Das Leitwerk des Flugzeuges ist schwarz - eigentlich nicht im Farbschema von SAS enthalten. Dennoch erkennt man, für wen der Jet unterwegs ist: Auf den Triebwerken und vorn am Rumpf steht noch Scandinavian Airlines und SAS.